Sportangebote in Düsseldorf Hockey als Kinderspiel
Flingern · Der Deutsche Sportklub Düsseldorf hat Familien zu einem Hockey-Probetraining eingeladen. Alleine 300 Kinder nahmen daran begeistert teil.
Ball rein schmeißen und fertig ist der Sportunterricht. Ganz so einfach wie möglicherweise in anderen Sportarten ist es beim Hockey dann doch nicht. Zwar ist ebenfalls ein Ball im Spiel, aber eben auch ein Schläger, mit dem man den Ball nur mit einer, der flachen Seite, berühren darf. „Man nimmt die linke Hand an das obere Schlägerende, die rechte liegt ungefähr in der Schlägermitte und dient als Hülse, in der der Schläger gedreht werden kann“, erläutert Swen Poloczek. Er ist Hockey-Abteilungsleiter beim Deutschen Sportklub Düsseldorf (DSD) und Hauptorganisator des Kidsdays des DSD.
Die Technik, die zunächst kompliziert klingt, entpuppte sich für die knapp 300 Kinder, die auf die DSD-Anlage kamen, nach einigen Versuchen als Kinderspiel. „Es hat Spaß gemacht. Am meisten der Torschuss“, bestätigen die siebenjährigen Zwillinge Simon und Peter. Bisher ist Judo ihre Sportart und vor den Hockey-Übungen zu Technik, Geschicklichkeit und Koordination hatten sie noch keine Berührungen mit der erfolgreichsten Olympischen Ballsportart Deutschlands. „Wir kommen wieder. Vielleicht probieren wir das auch im Verein aus“, meinten die Zwillingsbrüder unisono.
Poloczek hatte mit seinen mehr als 50 Helfern unter Corona-Bedingungen ein abwechslungsreiches Mitmachtraining für alle Altersklassen zwischen drei und zwölf Jahren, einen Entdecker-Parcours für Kinder ab drei Jahren (Schlägerhaltung, Passspiel, Dribbling, Torschuss), Elternhockey zum Mitmachen und ein Rahmenprogramm entwickelt. „Mittendrin gab es auch noch ein Ligaspiel unserer A-Knaben in der Oberliga gegen Wuppertal“, sagt Poloczek. „Sie sind 13, 14 Jahre alt und in diesem Alter sieht es schon richtig nach Hockey aus.“
Bei den Hockey-Eleven des Kidsdays fehlte es verständlicherweise noch an den meisten hockeyspezifischen Fähigkeiten. Aber das kann sich ja demnächst ändern, wenn sie beim DSD-Vereinstraining auftauchen. „Wir sind mit dem Kidsday sehr zufrieden“, resümiert Poloczek. „Hoffentlich werden wir dadurch ein paar neue Mitglieder finden. Die Philosophie des Vereins ist es ja, auf den eigenen Nachwuchs zu setzen.
