Oberkassel Finale der weihnachtlichen Stimmung

Oberkassel · Der Veranstalter des Oberkasseler Weihnachtsmarktes "Wir in Oberkassel" zieht eine positive Bilanz. Dank der Unterstützung durch die Kirchengemeinde gab es viel Programm für Kinder in Canisiushaus.

Das Finale des diesjährigen Weihnachtsmarktes Oberkassel ist eingeläutet. Die Kaufleute von "Wir in Oberkassel" als Veranstalter sind froh, dass alles einigermaßen über die Bühne ging. Schließlich hat es lange gedauert, bis sie das Einverständnis für den Platz vor der Kirche bekommen hatten. So musste in Windeseile das "Dörfchen" aufgebaut werden, was auch in diesem Jahr wieder Klaus Unterwainig übernommen hatte.

Das Echo der Marktbeschicker klingt etwas verhalten. Die erste Woche lief bestens, so der allgemeine Tenor. Und am Abend des verkaufsoffenen Sonntags war es gar schwierig, einen Weg durch die Menschenmenge zu finden. Doch dann schwächte sich der Besucherstrom ab. Gloria Nagel, Verkäuferin des Strickwarenstandes, sagt: "Das Geschäft ist schleppend, manchmal kommt es aber abends in Gang. Und auch beim Stand, der seit sechs Jahren selbst hergestellte weihnachtliche Dekoartikel verkauft, lief es nicht so gut wie früher. "Dieser Weihnachtsmarkt ist so etwas wie eine Notlage", sagt der Betreiber Anton Eickel." Dass der Weihnachtsmarkt bei den Besuchern gut ankommt, ist Meinung von Gast Jan Pietsch. "Ich finde ihn wirklich süß. Sonst bin ich immer auf dem Schlossplatz, aber es hat sich gelohnt, auch mal einen anderen auszuprobieren."

Birgit Neisser vom Vorstand "Wir in Oberkassel" freut sich, dass der Markt angenommen wurde. Trotz Notlösung, denn der Platz an der Kirche war die einzig möglich Alternative gewesen. "Die Besucher fanden es besonders gemütlich unter den roten Dächern, die Kirche im Rücken, zu sitzen." Wegen Platzmangels habe man sich leider nicht wie gewünscht ausbreiten können. "Und wir hätten es auch begrüßt, wenn der Durchgang an der Baustelle vorbei zur anderen Hälfte der Luegallee schon offen gewesen wäre. "Wir hoffen, dass der Weihnachtsmarkt im nächsten Jahr wieder auf seinem angestammten Platz über der Tiefgarage aufgebaut werden kann." Ein Glücksfall, dass die Kirchengemeinde das Canisiushaus fürs Kinderprogramm geöffnet hat. "Wir wurden hervorragend unterstützt, wofür wir sehr dankbar sind", ergänzt Birgit Neisser, die auch allen dankt, die sich am Programm beteiligten.

Die Baumbeleuchtung auf der Luegallee bleibt noch bis zum Ende des Jahres bestehen. Danach wird bereits wieder um Baumpaten geworben.

(RP)
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