Oberbilk Ferienspaß bei "Superbilk" im Südpark

Oberbilk · Die katholische Pfarrgemeinde Sankt Josef Oberbilk organisiert eine Zeltstadt für Kinder bis zu dreizehn Jahren.

 Sandra (links) und Betreuerin Silvana bei einer Bastelaktion in der Zeltstadt "Superbilk". Noch bis Ende nächster Woche läuft das Feriencamp im Südpark.

Sandra (links) und Betreuerin Silvana bei einer Bastelaktion in der Zeltstadt "Superbilk". Noch bis Ende nächster Woche läuft das Feriencamp im Südpark.

Foto: Andreas Bretz

Endlich haben die letzten beiden Wochen der Ferien begonnen. Viele Kinder konnten es kaum abwarten, so groß war die Vorfreude. "Jedes Jahr macht es hier aufs Neue Spaß", sagt Sandra Mantica. Zwei Wochen können Kinder in der Zeltstadt "Superbilk" im Südpark herumtoben, spielen und gemeinsam mit der jeweiligen Gruppe Ausflüge unternehmen.

Die zwölfjährige Sandra verbringt ihre Ferien bereits zum vierten Mal bei den "Superbilkern", einem Angebot der katholischen St. Josef-Gemeinde-Oberbilk. "Hier können wir Dinge unternehmen, die sonst nicht so leicht klappen", berichtet sie. Sandra ist damit eines von insgesamt 150 Kindern im Alter zwischen sieben und 13 Jahren, die noch bis kommende Woche Freitag an dem Ferienprogramm teilnehmen. Je nach nach Alter sind die Teilnehmer in Gruppen eingeteilt. Sandra gehört zu den "Schattenspielern".

Richard, Mark und Finja (alle neun Jahre) sind Teil der "Schlumpfengang". "Hier geht es sehr friedlich zu", sagt Richard. Das sei ein Grund, warum er schon im dritten Jahr in Folge in die Zeltstadt komme. Für Mark ist es dagegen eine Premiere. "Mein Papa hat mich angemeldet und ich finde es supercool hier." Ähnlich geht es Finja. "Ich bin auch schon bei den Pfadfindern, da ist es ähnlich lustig." Die Betreuerin ihrer Gruppe ist Lisa Dötze. Die selber erst 15-Jährige mache sich gerne Gedanken, wie sie den Kindern eine Freude bereiten kann. "Irgendwas in die Richtung möchte ich später auch gerne beruflich machen", sagt die Bochumerin, die während der Zeit bei ihrer Oma in Düsseldorf wohnen kann.

Alle Drei bleiben die kompletten zwei Wochen in der Zeltstadt. "Wer möchte, kann aber auch für eine Woche an dem Programm teilnehmen", sagt Thomas Johannsen, Gemeindereferent aus Oberbilk und Leiter der Zeltstadt. Seit 17 Jahren organisiert die Gemeinde das ganztätige Ferienangebot für Kinder. Johannsen teilt sich die Leitung gemeinsam mit seinem Kollegen Heiko Thelen. Beide jungen Männer arbeiten gerne mit den Kindern zusammen.

So geht es Betreuerin Silvana Stricagnole auch. Die 18-Jährige betreut die Kids zum vierten Mal und ist früher selbst "liebend gern" in den Ferien zur Zeltstadt gegangen. "Wir sind hier wie eine große Familie", schwärmt sie. "Wenn die Kinder abends abgeholt werden, setzen wir uns auch noch häufig zusammen und quatschen."

Gemeinsam freuen sich alle schon auf den Höhepunkt der zwei Wochen. "Beim Bergfest am Freitag findet hier auf dem Gelände eine große Olympiade statt", sagt Heiko Thelen. "Dann treten alle Gruppen bei leichten sportlichen Wettkämpfen gegeneinander an und abends wird gegrillt, wozu auch viele Eltern dazustoßen." Danach beginnt die Schlussphase. Das stimmt Richard, Mark und Finja schon ein wenig traurig. "Die Zeit geht immer viel zu um", sagt Richard. Deswegen freut er sich auch jetzt schon auf die nächsten Sommerferien. Denn da will er wiederkommen. Und so wie ihm geht es allen.

(RP)
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