Eller Mit spitzer Feder Macht aufs Korn nehmen

Eller · Am Wochenende werden drei ungewöhnliche Ausstellungen in Rath, Kaiserswerth und Eller eröffnet.

Für ein leeres Ladenlokal an der Westfalenstraße wird es an diesem Wochenende eine Zwischennutzung geben. Das große Geschäft im Haus Nummer 3 verwandelt sich für zwei Tage in eine Galerie. Dort wird die Rather Künstlerin Sabina Ritterbach eine große Bandbreite ihres Schaffens zeigen - aktuelle Bilder, Zeichnungen und Skulpturen, auch ältere Werke. Gearbeitet wurde mit verschiedenen Materialien wie Acryl, Tusche und Buntstiften, alles in verschiedenen Stilarten. So werden zum Beispiel abstrakte Werke ebenso wie Porträts und Landschafts- und Traumbilder präsentiert. Zu sehen gibt es viel für die Besucher, denn es werden rund 200 Bilder und Skulpturen ausgestellt und eine Vielzahl an Zeichnungen gezeigt. Die Pop-up-Galerie ist am Samstag von 11 bis 16 und am Sonntag von 11 bis 15 Uhr geöffnet. Die Künstlerin ist an beiden Tagen anwesend.

Erstmals erhalten die jungen Teilnehmer der Kreativitätsschule Kaiserswerth (Krea) die Möglichkeit, ausgesuchte Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Sie dürfen ihre Werke im Museum Kaiserswerth, im Schulgebäude, Fliednerstraße 32, ausstellen. Vernissage ist morgen um 19 Uhr. Danach sind die Kunstwerke bis zum 25. Februar zu sehen - und zwar samstags von 14 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 13 und 14 bis 17 Uhr.

Eine ungewöhnliche Ausstellung wird im Kulturbahnhof Eller, Vennhauser Allee 89, eröffnet: "Mit spitzer Feder" zeigt rund 150 Zeichnungen aus satirischen Zeitungen von 1848 bis heute. Dokumentiert wird ein Stück Geschichte gesellschaftlicher Auseinandersetzung. Seit 1848 bis heute werden mit Karikaturen Macht und Missstände aufs Korn genommen. Mit wenigen Strichen kann man oft mehr erreichen als mit Worten. Macht versteckt sich hinter einer Maske von Sittenwächtern. Kuratiert wurde die Ausstellung von dem Sammler und Autor Udo Achten. Zur Vernissage spricht auch Achim Frenz, Leiter des Caricatura Museums in Frankfurt. Die Eröffnung ist am Sonntag, 21. Januar, um 11.30 Uhr, die Karikaturen sind bis zum 4. März zu sehen - und zwar immer dienstags bis sonntags von 15 bis 19 Uhr.

(brab)
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