Kirche in Düsseldorf Schnitzeljagd durch Eller und Lierenfeld

Eller/Lierenfeld · Die Pfarrgemeinschaft Eller-Lierenfeld lädt zu einer Rallye durch den Düsseldorfer Osten ein. Die Teams müssen Aufgaben lösen und enthüllen dabei so manches Geheimnis über die beiden Stadtteile.

 Die Himmelsleuchten-Rucksäcke sind gepackt, die rallye-Bücher gut gefüllt mit kniffligen Fragen. Geholfen haben Heike Bruns, Lioba Grote, Nadine Voss, Anke Sudbrock (hinten), Franzi, Mia und Melina (vorne).

Die Himmelsleuchten-Rucksäcke sind gepackt, die rallye-Bücher gut gefüllt mit kniffligen Fragen. Geholfen haben Heike Bruns, Lioba Grote, Nadine Voss, Anke Sudbrock (hinten), Franzi, Mia und Melina (vorne).

Foto: Anke Sudbrock

Als Anke Sud­brock die Tour durch Eller und Lierenfeld geplant hat, musste sie selbst immer wieder feststellen, dass sie nicht jeden Winkel in den Stadtteilen kennt. „Das Michaelsheim zum Beispiel oder die Priestergräber auf dem Eller Friedhof“, sagt Sudbrock, die für Sonntag zu einer Rallye durch Lierenfeld und Eller einlädt. „rELLI“ heißt die Schnitzeljagd – eine Wortkreation, die alles Wichtige beinhaltet. Rallye, Lierenfeld und Eller. Einen ganzen Tag lang werden die Gruppen unterwegs sein im Düsseldorfer Osten, um mal mehr und mal wenige knifflige Aufgaben zu lösen.

Die Schnitzeljagd ist Teil der Aktion Himmelsleuchten, „die die katholische Kirche in Düsseldorf an Fronleichnam gestartet hat“, erzählt die stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderats in Eller und Lierenfeld. Bis Februar nächsten Jahres werden sich die verschiedenen Gemeinden in Düsseldorf etwas überlegen zur Kampagne, mit der sich die Kirche wieder sichtbarer machen will in der Stadt und in den Stadtteilen. „Wir wollten gerne draußen sein, auf der Straße, spontan und offen“, sagt Sudbrock.

Los geht es am Sonntag, 15. September, mit einem Gottesdienst in der Kirche St. Augustinus, In der Elb 2, um 9.30 Uhr. Eine Stunde wird die gemeinsame Messe mit den Gemeinden St. Gertrud und St. Michael dauern, im Anschluss werden die Gruppen für die Rallye eingeteilt. Acht bis zehn Personen wird jedes Team haben, das an den Start geht. „Natürlich schauen wir auch, dass niemand von seinen Freunden getrennt wird“, so die Organisatorin. Jede Gruppe bekommt einen Gruppenführer zugeteilt, der die Aufgaben ebenfalls nicht kennt, „der aber in einem Notfall sofort weiß, wen er kontaktieren kann“, sagt Anke Sudbrock.

Ausgestattet mit einem Himmelsleuchten-Rucksack, frisch gebackenen Himmelswölkchen von der Bäckerei Puppe und einem Rallye-Buch starten die Teams an der Kirche St. Augustinus. 14 Stationen gibt es – so viele wie der Kreuzweg hat. Den Teilnehmern werden Kreativaufgaben gestellt, „zum Beispiel das Wegekreuz finden und ein lustiges Gruppen-Selfie damit machen“, sagt Sudbrock. Oder den Baustil einer der Kirchen in den Stadtteilen benennen. Im Rallye-Buch finden die Gruppen Fotos oder Ausschnitte, die sie wiederfinden müssen, „wie Stolpersteine“, sagt Sudbrock, die aber nicht zu viel verraten will. Die meisten Aufgaben, die meisten Orte, die Teil der Rallye sind, haben einen Zusammenhang mit der Kirche, „es ist aber nichts Schwieriges“.

Zwischen 13 und 14.30 Uhr können die Mannschaften einen Boxenstopp im Pfarrsaal St. Gertrud an der Gertrudisstraße 12-14 machen. Dort gibt es Kaffee und Kuchen zur Stärkung. Ziel der Rallye ist der Pfarrgarten von St. Michael an der Posener Straße in Lierenfeld, „wo wir grillen werden“, erzählt Anke Sudbrock. Dann wird auch der Gewinner ermittelt, der die meisten Aufgaben gelöst hat und besonders kreativ war. Mitmachen kann jeder, der Lust hat, die beiden Stadtteile noch ein bisschen besser kennenzulernen. „Wer zu Fuß nicht mehr weiterkann, der hat die Möglichkeit, kostenfrei mit Bus und Bahn zu fahren“, sagt die stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderats. Wegen des autofreien Sonntags in der Innenstadt sind die öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Düsseldorf kostenfrei.

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