Eller Bestattungen Scheuvens ist seit 50 Jahren in Familienhand
Eller · Der Vater hat das Unternehmen 1968 gegründet, der Sohn hat es vor 30 Jahren übernommen, und der Tag wird kommen, da wird der Enkel es fortführen. Bestattungen Scheuvens in Eller schaut in diesem Jahr auf sein 50-jähriges Bestehen zurück - und ist bis heute fest in Familienhand.
Am Donnerstagabend wurde mit geladenen Gästen gefeiert, am 23. Juni folgt dann noch der Tag der offenen Tür, "dann sind alle zur Party eingeladen, die uns nahe stehen", so Chef Peter Scheuvens. Sein Vater Helmut hat den Grundstein für das Bestattungsinstitut in Eller gelegt, damals noch im Elternhaus am Krahnap. Scheuvens ist seitdem stetig gewachsen, mit 14 Mitarbeitern an sieben Standorten in Düsseldorf vertreten, Heimatadresse ist die Gumbertstraße 141.
"Wir haben es ein bisschen mit Räumen", sagt Peter Scheuvens und meint damit die funktionelle Aufteilung des Firmensitzes in Eller: Der "Raum des Abschieds" ist für die Trauerfeier vorgesehen, der "Raum der Begegnung" dienst als Trauercafé, während Angehörige im "Raum der Stille" Abschied nehmen können von einem Toten, "und zwar wann immer sie wollen, wir händigen auch Schlüssel aus", sagt der Inhaber.
Die Branche habe sich gewandelt, sagt der Bestatter, "wir werden zunehmend zum Allround-Dienstleister, erledigen oft auch sämtliche organisatorische Dinge, haben sogar schon die Entrümpelung der Wohnung oder die Vermittlung von Haustieren durchgeführt".
Von all dem war am Donnerstag nicht die Rede, stattdessen lauschten die Gäste der Musik von Saxofonist Romano Schubert und Organist Heinz Terbuyken. Oder sie schauten sich die Bilder (Drucke von Lüpertz über Mack und Ruff bis Richter) der Benefiz-Ausstellung an, die Fiftyfifty als "Nachbarschaftsdienst" zur Verfügung stellte. "Wir haben sogar schon vier verkauft", freute sich Geschäftsführer Hubert Ostendorf.