Bauen in Düsseldorf Architektenteams können für Telekom-Klotz Entwürfe einreichen

Düsseldorf · Für viele wirkt der Bau wie ein Fremdkörper. Es gab aber eine Zeit, da wurde er als Jahrhundertwerk bezeichnet. Nach einer ersten Öffentlichkeitsbeteiligung sollen sich Teams jetzt Gedanken machen, was auf dem vier Hektar großen Areal realisiert werden kann. Dann sind wieder die Bürgerinnen und Bürger gefragt.

 Früher wurde der Komplex an der Sohnstraße von der Oberpostdirektion genutzt. Danach zog die Telekom ein.

Früher wurde der Komplex an der Sohnstraße von der Oberpostdirektion genutzt. Danach zog die Telekom ein.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

1976 wurde das Gebäude an der Sohnstraße mit der Nummer 45 fertig. Die Oberpostdirektion zog in den riesigen Komplex ein, der als Zentrale für den nach der Bevölkerungszahl größten Postbezirk der Bundesrepublik genutzt wurde. Als „Jahrhundertwerk“ bezeichnete man den Standort, der die vielen über das Düsseldorfer Stadtgebiet zerstreuten Dienststellen bündelte. Kostenpflichtiger Inhalt Der damalige Präsident der Oberpostdirektion lobte, dass ein modernes und zweckmäßiges Haus geschaffen worden und Düsseldorf als Schreibtisch des Ruhrgebiets um eine städtebauliche Dominante reicher geworden sei.