Düsseltal U71-Lärm - Verwaltung empfiehlt Anwohnern Schallschutzfenster

Düsseltal · Nach einem Ortstermin und Lärmmessungen an der Strecke der U71 in Düsseltal empfiehlt die Verwaltung den von Lärm betroffenen Bürgern einen Rückgriff auf ein städtisches Schallfensterschutzprogramm.

Thomas Toporowicz ist der Initiator einer Bürgerinitiative an der Uhlandstraße gegen den Lärm der U71.

Thomas Toporowicz ist der Initiator einer Bürgerinitiative an der Uhlandstraße gegen den Lärm der U71.

Foto: Andreas Endermann

In einer Informationsvorlage für die Bezirksvertretung 2 heißt es, man werde die Bürger im Januar anschreiben und auf diese Möglichkeit verweisen. Wohnungseigentümer erhalten durch dieses Programm einen Zuschuss von 225 Euro pro Quadratmeter Fensterfläche, was in der Regel 40 bis 60 Prozent der Gesamtkosten für den Einbau von Schallschutzfenstern ausmache, heißt es in der Vorlage. Voraussetzung sei allerdings, dass die notwendigen Mittel hierfür in den Haushaltsplan eingestellt werden. Auch der Einbau von schallgedämmten Lüftern in Schlafzimmern werde mit 225 Euro je Lüfter gefördert.

In den vergangenen Wochen hat es immer wieder Kontakte zwischen Rheinbahn, Verwaltung und den Bürgerinitiativen an Humboldt- und Uhlandstraße wegen der Lärmbelastung durch die Wagen der Rheinbahn gegeben.

Besonders die Kurvengeräusche wurden von den Bürgern beklagt (Kurvenkreischen und Kurvenzischen). Die seien "systembedingt", so die Verwaltung, und können durch Schmieranlagen in Fahrzeugen und stationären Anlagen verringert werden. Die Rheinbahn hat zugesagt, dass in dem Bereich der Rethel-, Humboldt- und Uhlandstraße/Grafenberger Allee Schmieranlagen eingebaut werden. Die Anlagen sind bestellt und sollen bis Ende Februar in Betrieb genommen werden. Für die Bürgerinitiativen um Irene Nehrkorn-Kayn und Thomas Toporowicz ist das zumindest ein erster Teilerfolg.

(RP)
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