Dritter Baabschnitt Seniorenrat fordert Armlehnen für Bänke

Düsseltal · Das Gartenamt bekam bei den Plänen zum Zoopark-Wiederaufbau noch einige Anregungen.

 Das Thema Sport ist wichtig geworden im Zoopark.

Das Thema Sport ist wichtig geworden im Zoopark.

Foto: Julietta Bandel

Ein letztes Mal ist Alexander Richter mit den Plänen zum Zoopark-Umbau in die Sitzung der Bezirksvertretung 2 gekommen, „wir sind im Endspurt“, sagte der Mitarbeiter des Gartenamts, der sich federführend um den Wiederaufbau der Anlage gekümmert hatte. Und ein bisschen ist er stolz auf das, was schon entstanden ist: „Vor der Sitzung habe ich noch mal vorbeigeschaut“, so Richter, der sich vor allem über die vielen Boule-Spieler gefreut hat, „das zu sehen, macht wirklich Spaß“. Unbekannt waren die Maßnahmen für den dritten und letzten Bauabschnitt zwar nicht, Alexander Richter aber ging noch mal ins Detail bei seiner Präsentation und erklärte ganz genau, wofür die 250.000 Euro, die die Bezirksvertretung zur Verfügung stellt, ausgegeben werden.

Eine Brücke mit einem Tragwerk aus Stahlbeton über die nördliche Düssel soll realisiert werden, allein der Posten verschlingt 145.000 Euro. Außerdem sollen im letzten Bauabschnitt die Calisthenics-Anlage – eine Art Fitness-Studio unter freiem Himmel –, weitere Liegen, ein Baumlehrpfad, Orientierungstafeln und eine Bienenweide entstehen, dazu noch der Hundeauslauf saniert werden. Und weil die Stadtteilpolitik den Umbau bezuschusst hat, gab es dann an der einen oder anderen Stelle Kritik für die Umsetzung: Heinz-Werner Meier, Seniorenbeirat und Vertreter für den Stadtbezirk 2, bemängelte die geschwungenen Liegen und Bänke, die bereits aufgestellt wurden im Park. „Es fehlen Armlehnen, ohne die sich ältere Menschen beim Aufstehen nicht abstützen können.“

Für die Liegen sei eine Nachrüstung nicht möglich, weil sich dann niemand mehr ganz einfach drauflegen könnte. Bei den Bänken will Richter noch mal nachhören. Zudem störten sich Meier und Annelies Böcker (CDU) an den Verbotsschildern, die das Füttern der Gänse verhindern sollen: Weil sie nicht wahrgenommen würden. „Ob eine andere Höhe die Leute abhält, ist fraglich“, sagte Richter, der die viel diskutierte Gänseproblematik natürlich kennt und die ihn ebenfalls ärgert. „Da hilft wohl nur gezieltes Ansprechen“, meinte Michael Kendura (SPD), der Richter die Bitte mit auf den Weg gab, über mehr Beschattung am Wasserspielplatz nachzudenken, „unsere Anfrage zum Sonnensegel ist ja nur sehr unbefriedigend beantwortet worden“, so Kendura.

(nika)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort