Angeblich für sein behindertes Enkelkind, das dringend eine Therapie brauchte, hat sich ein Familienvater (60) zu einem Blitzeinbruch bei einem Juwelier in Düsseltal überreden lassen. Das versicherte er über seine Anwältin am Donnerstag vor dem Amtsgericht. Die Verteidigerin schilderte, dass der Angeklagte in einer Julinacht mit zwei Komplizen die Tür des Juweliers aufgebrochen, Vitrinen zerschlagen und Beute im Wert von fast 84.000 Euro gemacht habe. Wie es weiterging, umschrieb die Verteidigerin so: „Er ist beim Rausgehen halt erwischt worden, mit einem Beutelchen voller Klunker in der Hand.“ Dafür verhängte eine Amtsrichterin nun zehn Monate Bewährungsstrafe.