Düsseldorf Abrissarbeiten im Zooviertel für neue Wohnanlage laufen

Düsseldorf · Es hat etwas länger gedauert mit dem Start der Abrissarbeiten, aber jetzt haben die Bagger ganze Arbeit geleistet. Wo einst die Mitarbeiter des Verbandes der Gießerei-Industrie arbeiteten, haben Baufirmen die Regie übernommen.

 Weit fortgeschritten sind die Abrissarbeiten an der Sohnstraße. Die rote Backsteinfassade des zentralen Gebäudes bleibt bestehen.

Weit fortgeschritten sind die Abrissarbeiten an der Sohnstraße. Die rote Backsteinfassade des zentralen Gebäudes bleibt bestehen.

Foto: Andreas Endermann

Die Sparda-Bank-Tochter Viantis errichtet im Zooviertel auf 8000 Quadratmetern einen neuen Wohnbaukomplex. Wer in diesen Tagen über die Sohnstraße fährt, sieht gegenüber des Max-Planck-Instituts in Höhe Hans-Sachs-Straße, wie raumgreifend die Arbeiten sind.

Insgesamt sind 54 Wohnungen und im Innenbereich acht Townhouses geplant. Das Besondere an dem Vorhaben ist die Verbindung von alter und neuer Bausubstanz. Denn die rote Backsteinfassade des zentralen Gebäudes, das auch den Haupteingang des Verbandes beherbergte, bleibt bestehen und wird in den Komplex integriert. Entsprechend vorsichtig müssen die Abrissfirmen vorgehen, was im Augenblick gut zu beobachten ist. Die Fassade bietet interessante Durchblicke, vor allem der Fensterbereich über dem Hauptportal umfasst eine imposante Leere.

Die Ziegelfassade ist nicht denkmalgeschützt, aber heute ist der Investor Viantis froh, dass sie erhalten bleibt. Denn sie wird ein Markenzeichen des "Zooviertel-Carrées", wie das Projekt getauft wurde, und schafft Abwechslung in der langen Häuserkante. Die Düsseldorfer Architekten des Büros SOP haben zudem in diesem Bereich drei Geschosse eingeplant, daneben sind es vier Geschosse.

Die Eigentumswohnungen werden eine Wohnfläche von etwa 80 bis über 200 Quadratmeter haben, die Stadtvillen eine Wohnfläche von circa 200 Quadratmeter. In Kürze wird die Baugenehmigung erwartet, die Bauzeit selbst beträgt dann 18 Monate. Investiert werden insgesamt rund 20 Millionen Euro.

(RP)
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