Sitzung der Bezirksvertretung 9 Über Spielstraßen-Antrag wird wohl erst im Juni entschieden

Düsseldorf · Der Bürgerantrag, um die Mergelgasse in Wersten zur Spielstraße zu machen, steht noch nicht auf der Tagesordnung. Die Verwaltung hat noch Klärungsbedarf. Jetzt könnte der Antrag in der Juni-Sitzung behandelt werden.

 Einige Anwohner der Mergelgasse wünschen sich, dass die Straße in Wersten verkehrsberuhigt wird. Diese Diskussion gab es schon einmal 2012.

Einige Anwohner der Mergelgasse wünschen sich, dass die Straße in Wersten verkehrsberuhigt wird. Diese Diskussion gab es schon einmal 2012.

Foto: Andrea Röhrig

Am Freitag, 7. Mai, tagt die Bezirksvertretung 9 (zuständig für die Stadtteile Wersten, Holthausen, Himmelgeist, Itter, Hassels, Reisholz, Benrath und Urdenbach) ab 16.30 Uhr in der Aula des Gymnasiums Koblenzer Straße. Die Sitzung ist öffentlich; es gelten die Corona-Hygienestandards, auch Zuschauer sind aufgefordert, vorab einen Corona-Schnelltest durchzuführen.
Bürgerantrag Mergelgasse Interessant ist vor allem ein Antrag, der sich auf der Tagesordnung nicht wiederfindet: der als Bürgerantrag formulierte Wunsch von Anliegern, dass die Mergelgasse in Wersten zu einer sogenannten Spielstraße wird. Der war eigentlich für die Mai-Sitzung als Tagesordnungspunkt vorgesehen. Mit einer Umwandlung in eine verkehrsberuhigte Zone würde das Tempo aller Verkehrsteilnehmer auf schnelle Schrittgeschwindigkeit gedrosselt werden. Hintergrund, dass der Antrag am Montag nicht auf der Tagesordnung stand, ist, dass die Bezirksverwaltungsstelle bis vergangenen Freitag keine Stellungnahme der Verwaltung bekommen hat.

Bauvoranfrage Süllenstraße 66-78 Der Eigentümer der zweigeschossigen Häuser in Hassels legt der Bezirksvertretung in einem ersten Schritt Pläne für die Aufstockung von zehn Mehrfamilienhäusern und die Neuerrichtung von Balkonanlagen vor. Durch den Umbau in so genannte Pultdächer werden die Gebäude dreigeschossig. Die geplanten Balkonanlagen sollen außerhalb der Baugrenzen und der Baulinien errichtet werden. Dafür sollen die Bezirksvertreter die Befreiung erteilen. In der Bauvoranfrage nicht erhalten ist der geplante Neubau von zwei Wohnhäusern in dem Wohngebiet.


Anwohnerschutz im Reisholzer Hafen Die CDU legt für die Sitzung den Antrag zur Abstimmung vor, dass die Verwaltung an der Kreuzung Am Trippelsberg/Karweg in Fahrtrichtung Itter bauliche Veränderungen vornimmt. Damit soll nach dem Willen der Fraktion der Charakter der Ortseinfahrt an dieser Stelle und der Beginn der dortigen Tempo-30-Zone betont werden. Hintergrund sind Anwohnerbeschwerden darüber, dass Lkw-Fahrer die Kreuzung in Fahrtrichtung Itter überqueren, um zu wenden und wieder in den Reisholzer Hafen zurückzufahren. Der beantragte Umbau dient daher dem Schutz der Anwohner vor unnötigem Verkehrslärm und überflüssigen Abgasen, insbesondere in der Nacht, heißt es in dem Antrag.

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