Bilk/Detmold DSC 99-Damen hoffen noch

Bilk/Detmold · Die Volleyballerinnen schafften es in der Relegation nicht, sich einen guten Nachrückerplatz für den Aufstieg in die Regionalliga zu erkämpfen. Sie verloren das Rückspiel gegen Detmold nach dem 3:2-Hinspielsieg mit 0:3 und sind in der Reihe der Nachrücker nur Nummer vier.

Unter dem Strich schafften es die Volleyballerinnen des DSC 99 nicht, sich einen günstigeren Nachrücker-Platz für einen möglichen Aufstieg in die Regionalliga zu erkämpfen. Zumindest reichte es zu einem Achtungserfolg im Duell der Oberliga-Zweiten: Die Mannschaft von Trainer Bernd Görtz erkämpfte sich ein 3:2 (26:24, 21:25, 13:25, 25:23, 15:10) im Hinspiel am Samstagabend beim Detmolder TV. Eine Wiederholung am Samstagnachmittag in der Halle an der Brinkmannstraße hätte dem DSC 99 den dritten Nachrücker-Platz beschert, doch es gab ein deutliches 0:3 (16:25, 12:25, 22:25), so dass es am Ende "nur" die vierte Nachrücker-Position wurde.

Zuspielerin Ebba Petzsche fand es nicht ganz so schlimm: "Wir sind zwar unter unseren Möglichkeiten geblieben, aber es war auch ein junger, motivierter und gut besetzter Gegner. Da war es für uns schwer, innerhalb von 24 Stunden zweimal ordentlich dagegenzuhalten."

In der alten Sporthalle des Detmolder Grabbe-Gymnasiums war das noch gelungen. In einem verhaltenen ersten Satz war bis zum 20:20 alles offen, der DSC 99 wehrte nach dem 20:24 sogar vier Matchbälle ab und holte sich den Durchgang.

Im zweiten Satz bedeutet ein 10:15-Rückstand schon die Vorentscheidung gegen die Gäste, die im dritten Satz völlig einbrechen und von 10:13 auf 10:21 zurückfallen. "Die Detmolderinnen haben enormen Druck gemacht, da war wenig zu machen", sagte DSC-Abteilungsleiter Hans-Leo Laugs.

Doch nach einer 8:6-Führung im vierten Satz gelang die Wende im Spiel, Laura Wörmeyer verwandelte den vierten Satzball des DSC 99, der sich damit den fünften Satz erkämpfte und diesen auch noch für sich entscheiden konnte. Nach dem 8:8 zogen die Gäste unaufhaltsam davon, Karin Dierschke brachte den zweiten Matchball im Feld unter. "Dieser Auswärtssieg war ein toller Erfolg, den sich die Mannschaft leidenschaftlich und mit toller Moral verdient hat", sagte Laugs.

Allerdings setzte sich das tags darauf nicht fort. In nur 66 Minuten gingen die Gastgeberinnen in der ungewohnten Heimhalle — sonst spielt der DSC 99 an der Siegburger Straße — unter und konnten kaum an die starken Leistungen anknüpfen. Lediglich der dritte Durchgang war bei 21:21 noch etwas knapper. "Da wurde es spannend. Wenn wir den Satz holen, wird es vielleicht noch einmal spannend", sagte Zuspielerin Ebba Petzsche, die allerdings einräumen musste, den rund 50 Zuschauern "gerne mehr geboten" zu haben.

(RP)
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