Straßensanierung Gute Bewertung für Straßen im Norden

Nord · Einige Straßen müssen dennoch saniert werden. Die Umsetzung kann aber noch Jahre dauern.

 Mehrere Nebenstraßen im Stadtbezirk 6 weisen Schäden wie Schlaglöcher und Risse auf und sollen in den nächsten Jahren saniert werden.

Mehrere Nebenstraßen im Stadtbezirk 6 weisen Schäden wie Schlaglöcher und Risse auf und sollen in den nächsten Jahren saniert werden.

Foto: dpa/Carsten Rehder

In Düsseldorf wurden mit Hilfe eines Messwagens mit Kamera in den Jahren 2016 und 2017 umfangreiche Untersuchungen zu den Straßenzuständen gemacht. Erfasst wurden insgesamt 1210 Straßenkilometer, die in jeweils zehn Meter lange Abschnitte unterteilt wurden. Diese wurden etwa auf Abplatzungen, Risse und Flicken hin untersucht. Die erfassten Schäden, insgesamt waren dies rund 84.000, wurden anschließend in eine Datenbank importiert und ausgewertet. Die Ergebnisse für den Stadtbezirk 6 (Rath, Unterrath, Mörsenbroich und Lichtenbroich) präsentierte die Verwaltung nun in der Bezirksvertretung 6.

Demnach befinden sich 91 Prozent aller Straßenabschnitte im Bezirk 6 in einem guten bis sehr guten Zustand. Der Anteil an schlechten bis sehr schlechten Zehn-Meter-Abschnitte entspricht mit 9 Prozent dem städtischen Durchschnitt. Bei den schlechten Abschnitten handelt es sich in der Regel um Nebenstraßen, während sich die Hauptverkehrsstraßen in einem guten Zustand befinden.

Für eine Instandsetzung hat die Verwaltung folgende Straßen priorisiert und das Jahr der Umsetzung festgelegt. In diesem Jahr: Irenenstraße (Kleinschmitthauser Weg bis Rendsburger Weg), Kalkumer Straße (Breisacher Straße bis Dünenweg), Lübecker Straße, Sankt-Franziskus-Straße (Wrangelstraße bis Heideweg). 2020 werden saniert: Davidstraße (Pahlshof bis zur Kurve), Oldenburger Straße, Spatenstraße (Pflugstraße bis Roseggerstraße), Tevernstraße, Vinckestraße (Im Dämmergrund bis Ecke Vinckestraße), Wahlerstraße (Theodorstraße bis Wittener Straße). 2021 sind der Rather Kirchplatz, 2022 die Liliencronstraße und Amalienstraße und 2025 die Erwin-Rommel-Straße an der Reihe.

Die Bezirkspolitiker regten zudem die Sanierung von Teilen des Mühlenbroicher Weges und des Kieshecker Weges an. Sie wollen zudem, dass Schäden an Bürgersteigen ebenfalls aufgenommen und beseitigt werden. Gerhard Peters (CDU) kritisierte außerdem, dass die Reparaturen der Straßen zu lange verzögert würden. Die Bürger würden so finanziell unnötig stark belastet. „Eine rechtzeitige Reparatur müssen sie nicht bezahlen. Bei einer Sanierung der kompletten Straßen werden dann allerdings Anliegerbeiträge fällig.“

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