Gerresheim Diakonie: Baubeginn noch 2011

Gerresheim · Die Vorbereitungen für den Bau des neuen Senioren- und Jugendzentrums der Diakonie am Apostelplatz laufen zur Zeit auf Hochtouren. Nachdem die zuständige Bezirksvertretung 7 den Bauantrag für das Zentrum genehmigt hat, bereiten die Architekten den Baubeginn vor.

86 Plätze für Pflegebedürftige

Noch im letzten Quartal dieses Jahres soll laut Diakonie mit den Arbeiten begonnen werden. Zum Apostelplatz hin soll dann zunächst das Gebäude aufgelockert wirken auch durch Loggien, die sich über ein oder auch zwei Geschosse erstrecken. Der Haupteingang liegt etwa in der Mitte des Gebäudes.

Durch ihn sind sowohl die Kindertagesstätte mit Familienzentrum in dem einen Flügel des Diakonie-Zentrums als auch das Altenpflegeheim zu erreichen. Direkt am Eingang sind rund um einen Innenhof eine Cafeteria, ein Andachts- und Versammlungsraum und einige Zimmer für die Tagespflege angeordnet.

Über ein großzügig gestaltetes Treppenhaus sind die einzelnen Wohngruppen mit insgesamt 86 Plätzen für Pflegebedürftige in den oberen drei Etagen des insgesamt viergeschossigen Gebäudes zu erreichen. Die Cafeteria soll einen eigenen Zugang zum Apostelplatz bekommen, ebenso wie das Jugendzentrum, das den dritten Bestandteil des Zentrums ausmachen wird. Abweichend von den ursprünglichen Plänen ist die Zufahrt zu einer Tiefgarage nicht mehr zur Metzkauser Straße, sondern zum Apostelplatz hin vorgesehen. Das Einfahrtstor liegt direkt neben der Metzkauser Straße. Vorgesehen sind dabei 65 Stellplätze, 44 davon gehören zu einer Quartiersgarage. Anwohner können dann später dort die Stellplätze für ihre Autos anmieten.

Die Bezirkspolitiker im Stadtbezirk 7 versprechen sich dadurch auch eine Entlastung des Parkplatzdruckes auf der Benderstraße. Um die Erinnerung an die abgerissene Apostelkirche der evangelischen Gemeinde in Gerresheim zu erhalten, wünscht sich die Bezirksvertretung, die Stichstraße in Verlängerung der Keldenischstraße in Apostelplatz umzubenennen.

Die neue Namensgebung sei darüber hinaus die logische Konsequenz, um eine einheitliche Adresse für das neue Diakoniezentrum zu erhalten. Über die Umbenennung muss letztlich der Rat entscheiden.

(RP)
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