Derendorf/Benrath Einführung in die französische Backkunst

Derendorf/Benrath · Es wurde geknetet, gekleckert und gelacht: Denn das Küchenstudio Benrath hatte in Kooperation mit der Hercules Bäckerei in Derendorf zu einem Backkurs in der eigenen Kochschule eingeladen. Auf dem "Stundenplan" standen vor allem französische Backwaren wie Baguettes, Croissants und Eclairs.

 Bäcker Johannes Dackweiler mit Organisator Stefan Brux (r.) beim Einweisen seiner Schüler in der Kochschule

Bäcker Johannes Dackweiler mit Organisator Stefan Brux (r.) beim Einweisen seiner Schüler in der Kochschule

Foto: Andreas Endermann

Stefan Brux ist Inhaber und Geschäftsführer des Benrather Küchenstudios und seit Jahren begeisterter Hobbybäcker. Brot habe es ihm dabei vor allem angetan: "Ich habe nach einem Kurs in der Umgebung gesucht, aber keinen finden können." Bei einer Besichtigung der Hercules-Backstube habe er dann Johannes Dackweiler kennengelernt, den Inhaber des Betriebs. Schnell entstand die Idee für eine Zusammenarbeit.

Obwohl die vierstündige Veranstaltung eigentlich auf 15 Teilnehmer begrenzt werden sollte, fanden sich am Ende 18 im Küchenstudio wieder. Denn groß war die Nachfrage. Vor allem die eigene Herstellung von Buttercroissants hatte es dabei vielen Teilnehmern angetan. Die große Menge an Butter, die verarbeitet wurde, war dann allerdings doch eine Überraschung.

Helga Buchholz zum Beispiel fand über ihre Liebe zu Frankreich den Weg in den Kurs: "Meine Familie und ich sind große Frankreich-Liebhaber und machen dort auch oft Urlaub." Bei Michael Bierbaums ist das Interesse am Kochen und Backen der Grund für die Teilnahme gewesen. Er ist Rentner und nahm bereits an vielen Kochkursen in Benrath teil: "Es gibt vor allem neue Anregungen und Impulse. Ob ich letztendlich selber oft Brot backen werde, weiß ich nicht, aber es ist mal eine interessante Alternative zum Kochen."

Eine interessante Alternative und dabei gar nicht so einfach, war man sich dann einig. Der Baguette-Teig wurde komplett per Hand geknetet. 20 bis 30 Minuten hat das gedauert, was vor allem gegen Ende auch anstrengend wurde. Das Ergebnis war es dann aber wert. Johannes Dackweiler sah darin vor allem eine gute Möglichkeit, einmal wieder selbst zu spüren, wie sich so ein Teig mit jeder Minute des Knetens verändert. Sonst werde ja vor allem die Maschine benutzt.

(stt)
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