Düsseldorf-Derendorf DSC-Damen kämpfen um ihre letzte Chance

Düsseldorf · Die Volleyballerinnen des DSC 99 kämpfen am Samstag um die letzte Chance, der Relegation gegen den Abstieg im letzten Augenblick doch noch entrinnen zu können. Die Mannschaft um Teamsprecherin Anuschka Malkewitz muss sich im Saisonfinale dabei an einen Strohhalm klammern.

 Angreiferin Laura Wormeyer und ihre Kameradinnen sind rechtzeitig wieder in Form gekommen.

Angreiferin Laura Wormeyer und ihre Kameradinnen sind rechtzeitig wieder in Form gekommen.

Foto: Falk Janning

Denn bei vier Punkten Rückstand und nur noch zwei ausstehenden Spieltagen müssen viele glückliche Umstände zusammenkommen, damit die Mannschaft doch noch das rettende Ufer der Oberliga erreicht.

Erste Voraussetzung dafür ist am Samstag (17 Uhr, Sporthalle an der Siegburgerstraße 149) im letzten Heimspiel der Saison ein Sieg gegen den TV Salchendorf, der den rettenden viertletzten Platz belegt. Mit einem Sieg könnte der DSC bis auf zwei Zähler heranrücken. Um das Team aus der Gemeinde Neunkirchen im Kreis Siegen-Wittgenstein am letzten Spieltag dann tatsächlich noch abfangen zu können, muss der DSC 99 auch in Hamminkeln beim Tabellensechsten SV Blau-Weiß Dingden II gewinnen und die Salchendorfer gleichzeitig gegen den Tabellenletzten Essen-Borbeck verlieren.

Gut möglich, dass die DSCer ihre beiden Spiele für sich entscheiden, schließlich haben sie zuletzt eine deutlich aufstrebende Tendenz gezeigt. Doch kaum jemand mag daran glauben, dass Salchendorf dann auch noch gegen das Schlusslicht der Liga patzt. "Wir gehen deshalb davon aus, dass wir in die Relegation müssen", sagt Anuschka Malkewitz. Trotz dieser geringen Hoffnung will die Mannschaft ihre beiden ausstehenden Partien unbedingt gewinnen. "Es ist besser für unser Gemüt und unser Selbstbewusstsein, wenn wir mit Erfolgserlebnissen in die Entscheidungsspiele um den Klassenerhalt gehen."

Die Damen des DSC 99 hatten während der ersten zwölf Spieltage der laufenden Oberliga-Saison nur zwei Partien gewonnen. Zuletzt hatte die Formkurve der Volleyballerinnen aber deutlich nach oben gezeigt. Sie gewannen drei der jüngsten vier Partien und vermieden so den direkten Abstieg. Sie setzten sich beim Schlusslicht in Essen-Borbeck mit 3:0 (25:20, 25:16, 25:18) durch, gewannen eine schon verloren geglaubte Partie gegen den FCJ Köln II noch mit 3:2 (25:21, 19:25, 18:25, 25:21, 16:14) und kamen in der vergangenen Woche auch zu einem 3:1 (21:25, 25:19, 25:12, 25:7)-Sieg gegen Post Telekom SV Aachen III.

Personell sieht es für das Saisonfinish wieder besser aus: Mit Anne Moritz (Knieverletzung) und Sabine Müller (Babypause) kehren zwei wichtige Spielerinnen zurück. Vor allem Sabine Müller kann ihrer Mannschaft mit ihren starken Angriffsschlägen von der Mitte und von außen helfen. Libera wird gegen Salchendorf Sonja Schwenkel spielen, die Marie Czernik auf dieser Position vertritt.

(RP)
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