Benrath/Hassels Der neue VfL-Trainer

Benrath/Hassels · Dragan Dasovic übernimmt in der nächsten Saison das Bezirksliga-Team, das noch große Chancen besitzt aufzusteigen. Interims-Trainer Olaf Faßbender will sich ganz auf sein Amt als Obmann konzentrieren.

Der Bezirksliga-Zweite VfL Benrath hat einen neuen Trainer. In der nächsten Saison steht Dragan Dasovic am Spielfeldrand. Der aktuelle Coach des Bezirksliga-Konkurrenten FC Büderich löst im Sommer Olaf Faßbender ab, der nach dem Rücktritt von Michael Daehne seit der Winterpause als Interims-Coach agiert. Faßbender: "Ich will mich voll und ganz auf mein Amt als Obmann konzentrieren."

Dasovic, der mit dem Kreisliga-A-Team des FC Büderich vor zwei Jahren den Bezirksliga-Aufstieg ohne Niederlage schaffte, gilt als erfahrener Übungsleiter und Faßbenders Wunschtrainer für den VfL. "Die Verpflichtung von Dragan Dasovic entspricht unseren ehrgeizigen sportlichen Zielen", betont der Obmann des Traditionsclubs. Bereits am Samstag empfängt der VfL Benrath den DSV 04. Das vorgezogene Derby wird um 15.30 Uhr angepfiffen. Die Gäste reisen mit einer Serie von drei Siegen im Rücken zum Tabellenzweiten, der nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Monheim liegt.

Den Hausherren steht der komplette Kader zur Verfügung. Faßbender schließt kleinere personelle Änderungen nicht aus. "Wir müssen unsere Torchancen konsequenter nutzen", verlangt der VfL-Coach. Wiederholte Spielzüge mit Torabschluss im Training sollen den Benrather Offensivakteuren den Kopf frei machen für eine höhere Trefferquote — gemäß dem Motto: "Nicht denken, Tore schießen." Um dem Tabellenführer aus Monheim weiterhin im Nacken zu bleiben, ist ein Heimsieg gegen die Lierenfelder Pflicht. Faßbender: "Wir lassen uns nicht davon blenden, dass wir auf dem Papier das leichtere Restprogramm haben."

Beim punktgleichen Tabellennachbarn TV Kalkum-Wittlaer tritt am Sonntag die SG Benrath-Hassels an. Anstoß ist um 15 Uhr. Im Duell Zwölfter gegen Elfter benötigen beide Kontrahenten möglichst einen Sieg, um fünf Spieltage vor Saisonende nicht noch in Abstiegsgefahr zu geraten. "Wir haben ein schweres Restprogramm", erinnert SG-Coach Giuseppe Palumbo. Fraglich ist der Einsatz von Alexandre Rossiter und Robert Körber (Grippe). Für Rossiter könnte erneut Tobias See auflaufen, der zuletzt in der Partie gegen den SSV Berghausen im Mittelfeld zu überzeugen wusste. Für Körbers Offensivpart wären Christopher Torka oder Gürkan Gülten geeignet.

Trotz deutlicher 0:4-Schlappe gegen Berghausen sieht der SG-Trainer keinen Anlass zu größeren personellen Änderungen. "Wir haben nach der Pause über weite Strecken gut mithalten können", betont Palumbo. An diese Leistung wollen die Hasselaner anknüpfen. Im Hinspiel war die SG vor eigener Kulisse trotz zweier Treffer ihres Ex-Akteurs Eldan Zijadic gegen den TV mit 2:4 unterlegen.

(hel)
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