Aus den Stadtteilen Stadtteilpolitik will Yoga im Schwimmbad

Rath · Die Bezirksvertretung 6 will unter anderem prüfen lassen, ob ein Gesundheitszentrum in das Unterrather Schwimmbad integriert werden kann.

 Über die künftige Nutzung des ehemaligen Autohauses an der Theodorstraße wird in der Bezirksvertretung 6 beraten.

Über die künftige Nutzung des ehemaligen Autohauses an der Theodorstraße wird in der Bezirksvertretung 6 beraten.

Foto: Bauer

Am Mittwoch, 12. September, tagt die Bezirksvertretung 6 (Rath, Unterrath, Lichtenbroich, Mörsenbroich). Beginn ist um 17 Uhr in der Bezirksverwaltungsstelle an der Münsterstraße 519. Die Sitzung ist öffentlich. Die Unterlagen können vorab online eingesehen werden unter www.duesseldorf.de/rat/ratsinfo.html.

Was steht unter anderem auf der Tagesordnung?

 1. Die Änderung des Flächennutzungsplans für die Theodorstraße

2. Ein mündlicher Vortrag zum Forschungsprojekt INTESO

 3. Vorstellung des Projekts Jugendcheck

4. Ein Gemeinschaftsantrag zur Neugestaltung des Unterrather Schwimmbades

Warum sind diese Themen wichtig für die Bürger?

1. Das 14 Hektar große Areal an der Theodorstraße war bisher gewerblich geprägt. Damit dort zwei Möbelfachmärkte mit insgesamt 50.000 Quadratmetern Verkaufsfläche von der Firma Krieger errichtet werden dürfen, muss der Flächennutzungsplan geändert werden. Für den Bereich des ehemaligen Autohauses ist wieder eine gewerbliche Nutzung angedacht.

2. Auf den starken Zustrom von Flüchtlingen in den vergangenen Jahren konnte in vielen Bereichen zunächst nur reagiert werden, aber nicht agiert. Inzwischen wurden Strukturen festgelegt und dauerhafte Lösungen erarbeitet. Auch die Düsseldorfer Hochschule beteiligt sich an diesem Prozess und hat das Forschungsprojekt „Intenso“ gestartet, welches sich mit der Veränderung von Sozialräumen durch den Zuzug von Flüchtlingen beschäftigt. Konkret untersucht wird das am Beispiel der Stadtbezirke 5 und 6. Zwischenergebnisse werden nun vorgestellt.

3. Das Jugendamt will mit Kindern und Jugendlichen den Stadtbezirk unter die Lupe nehmen, positive und negative Orte und Einrichtungen benennen. Die Ergebnisse sollen gemeinsam in einer Vollversammlung diskutiert und gute Ideen nach Möglichkeit später umgesetzt werden.

4. Die Politiker wollen, dass bei den Planungen geprüft wird, ob in das neue Bad ein Gesundheitszentrum integriert werden kann. Dort könnten zum Beispiel Rehasport, Wassergymnastik, Präventionskurse, Yoga und Kraftsport angeboten werden. Idealerweise soll das Zentrum mit einem Ärztehaus kombiniert werden.

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