Nach Absage in der Düsseldorfer Carlstadt Heimatdörfchen verschenkt Deko und Lebensmittel

Düsseldorf · Nach dem besiegelten Ende seines Heimatdörfchens in Düsseldorf-Carlstadt bietet Veranstalter Martin Wilms neben den Weihnachtsbäumen auch die Lebensmittel Bedürftigen an.

 Das Heimatdörfchen wurde am Freitag ausgeräumt.

Das Heimatdörfchen wurde am Freitag ausgeräumt.

Foto: Wolfgang Harste

Martin Wilms hat am Freitag auf Kostenpflichtiger Inhalt Facebook ein „trauriges Update“ zu seinem Heimatdörfchen an der Mariensäule in der Carlstadt veröffentlicht. „Leider hat Eure überwältigende Unterstützung, für die wir uns sehr herzlich bedanken möchten, nichts gebracht und wir werden das Heimatdörfchen Düsseldorf wieder abbauen müssen“, schreibt er in dem sozialen Netzwerk.

Aber er wolle zumindest die bereits eingelagerten verderblichen Güter wie Bratwurst, Altbierbratwurst, Frikadellen, „tolle Kartoffelbrötchen“, frische Pommes, Mettwurst und auch die 80 Weihnachtsbäume nicht auch noch wegwerfen – letztere sind 1,75 bis 2,50 Meter hoch.

„Es gibt genug Menschen, denen wir damit noch etwas Gutes tun können“, schreibt Wilms und bittet. Kirchen, Kindergärten aber auch Einzelpersonen, sich bei Facebook mit einer direkten Nachricht an Martin Wilms wenden.

Bis 8. Dezember muss das Heimatdörfchen an der Poststraße in der Carlstadt wieder abgebaut sein, wie das Ordnungsamt dem Veranstalter mitgeteilt hatte. Kostenpflichtiger Inhalt Nach tagelangem Zittern hatte ihm die Stadt doch keine keine Genehmigung erteilt, obwohl sie ihm eigentlich bereits fest zugesagt gewesen sei.

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