Verkehr in Düsseldorf Neuer Radweg an der Uniklinik ist fertig
Düsseldorf · 106 Stellplätze sind für den Bau der Radfahrspur entlang der Witzelstraße in Düsseldorf-Bilk weggefallen. Dafür gibt es jetzt zwischen Mooren- und Christophstraße viel Platz für Fußgänger und Radfahrer.
Der neue Fuß- und Radweg entlang der Witzelstraße ist fertig. Dort gibt es nun auf einem 425 Meter langen Stück zwischen Mooren- und Christophstraße viel Platz für Radler und Passanten. Die Parkplatzsuche ist durch den Bau allerdings rund um die Uniklinik nicht einfacher geworden. Kostenpflichtiger Inhalt Auf dem Abschnitt sind 106 Stellplätze weggefallen, der alte Rad- und Gehweg wurde komplett neu angelegt. Der Ausbau ergänzt das Ende der Umweltspuren.
„Da wir die Planung zur Optimierung dieser wichtigen Radverkehrsachse bereits im Mai 2020 zur politischen Beratung und Beschlussfassung vorgelegt hatten, konnten wir hier nach der Beschlussfassung sehr schnell ein wichtiges Teilstück des Radhauptnetzes in einer sehr guten Qualität realisieren“, betont Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke.
Die Spur steht für beide Fahrtrichtungen zur Verfügung, sie ist insgesamt drei Meter breit. Abgetrennt durch eine taktile Markierung ist außerdem ein 2,30 Meter breiter Gehweg entstanden. Der gesamte Seitenraum wird mit öffentlicher Beleuchtung ausgestattet. Die Laternenmasten stehen bereits. Letzte Arbeiten für den Anschluss laufen und die Beleuchtung wird demnächst angeschaltet.
Die restliche Fläche wird danach, wenn die Netzgesellschaft ihre Arbeiten beendet hat, in einen Grünstreifen umgewandelt. Florian Reeh, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement, hat den fertigen Radweg entlang der Witzelstraße getestet. „Der neue Radweg setzt Maßstäbe. Es macht wirklich Spaß, auf ihm zu fahren“, sagt der Amtsleiter zufrieden. „Beim Bau wurde erstmalig roter Asphalt eingesetzt, um eine zusätzliche optische Trennung zum parallel verlaufenden Gehweg zu erhalten“, sagt Reeh.
Das Projekt ist ein Baustein der im Februar 2021 im Ordnungs- und Verkehrsausschuss beschlossenen Alternativen zum Ersatz der Umweltspur. Steffen Geibhardt, Sachgebietsleiter Radverkehrsplanung im Amt für Verkehrsmanagement Düsseldorf, will den neuen roten Asphalt auch beim weiteren Ausbau des Radhauptnetzes einplanen – zumindest dort, wo es Sinn macht. So gelinge es, „Radverkehrsanlagen in der Nutzung noch komfortabler und intuitiver zu gestalten“.
Das neu entstandene Teilstück zwischen Mooren- und Christophstraße soll bald weitere Anschlüsse bekommen. Zum Beispiel an die Radachse am Moorenplatz/Schlossmannstraße, außerdem ist ein Anschluss an den Radweg im Bereich der Gleisschleife an der Christophstraße geplant. Um die Anschlüsse bis dahin möglichst fahrradfreundlich zu gestalten, werden im Bereich der Christophstraße kleinere provisorische Anpassungen umgesetzt.
