Forschung in Düsseldorf Tabletten aus dem 3-D-Drucker

Bilk · Pharmazeuten der Uni haben ein neues Verfahren entwickelt, um Medizin für ganz spezielle Bedürfnisse von Patienten herzustellen. Je individueller eine Medizin ist, desto besser wirkt sie, sagen die Experten.

 Forscher Julian Quodbach stellt Medikamente mit dem 3-D-Drucker her.

Forscher Julian Quodbach stellt Medikamente mit dem 3-D-Drucker her.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Ganze Flugzeugteile kommen heute aus dem 3-D-Drucker. Autoteile sowieso. Und überhaupt hat Deutschland eine Spitzenposition in Europa, wenn es um Produkte geht, die im Druckverfahren entstehen. Nun wird die Palette durch eine Innovation von einem Forschungsverbund aus Düsseldorf und Köln ergänzt: Tabletten, individuell für die ganz speziellen Bedürfnisse von Patienten entwickelt, könnten künftig nicht mehr wie üblich gepresst, sondern gedruckt werden. Diese Möglichkeit gilt als ein Meilenstein in der pharmazeutischen Entwicklung. Je individueller eine Medizin ist, desto besser wirkt sie.