Verkehrswende Umstrittenes Fahrradhaus an der Heresbachstraße aufgestellt

Bilk · In Bilk und Pempelfort stehen jetzt die Fahrrad-Abstellanlagen. Die Verwaltung will aber auch noch andere Modelle prüfen, da am Düsseldorfer Fahrradhäuschen vor allem Farbe, Kosten und Maße kritisiert wurden.

 Nicht zu übersehen: Das hellgrüne Fahrradhaus an der Heeresbachstraße, in das bi zu zehn normale Fahrräder passen.

Nicht zu übersehen: Das hellgrüne Fahrradhaus an der Heeresbachstraße, in das bi zu zehn normale Fahrräder passen.

Foto: Nicole Kampe

An der Heresbachstraße in Höhe der Hausnummer 18 ist auf einem Gehweg-Vorsprung jetzt ein Fahrradhäuschen vom Architekturbüro Fritschi aufgestellt worden. Kaum zu übersehen ist es durch die hellgrüne Farbe und die ausladenden Maße – daran stieß sich zuletzt auch die Politik. Anfang Januar hatte die Verwaltung im Ordnungs- und Verkehrsausschuss Zugeständnisse gemacht, nachdem Bürger die Größe des Düsseldorfer Fahrradhäuschens heftig kritisierten und in einem politischen Gremium – der Bezirksvertretung 2 – das Modell sogar abgelehnt wurde. Die Anträge, die aber bereits gestellt wurden, arbeitet die Verwaltung ab.

Nicht nur an der Heresbachstraße gab es jemanden, der sich für ein solches Haus beworben hatte, auch in Pempelfort an der Scharnhorststraße/Ecke Eulerstraße ist das Modell vor Kurzem aufgestellt worden. Dort hatte es sogar eine kleine Einweihungsparty gegeben, seitdem bleiben immer wieder neugierige Passanten und Nachbarn stehen. Die Befürworter und Nutzer dieser Häuschen können die Kritik nur begrenzt nachvollziehen, gerade die Höhe sei kein Grund, das Haus abzulehnen. Ein normaler Transporter habe ähnliche Maße, sagen Betreiber solcher Abstellanlagen, durch Transporter würde die Sicht genauso eingeschränkt. Am Konzept des Fahrradhauses hält die Verwaltung auch weiterhin fest, hat zuletzt aber andere Anbieter überprüft, die deutlich günstiger sind als das Fritschi-Modell, das mehr als 20.000 Euro kostet.

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