Büdchen in Düsseldorf Büdchentag-Erfinder gründen Verein

Friedrichstadt · Christian Düchtel und Clemens Henle wollen eine Anlaufstelle für Kiosk-Betreiber sein. Auch wenn dieses Jahr der Büdchentag ausgefallen ist, sollen die Nahversorger gewürdigt werden. Mit kleinen Events, die gerade in Planung sind.

 Und weil es in diesem Jahr keinen richtigen Büdchentag gab, hat die Graffiti-Crew Tao zumindest ein optisches Zeichen gesetzt: Sie hat die Trinkhalle am Mintropplatz zu gestaltet.

Und weil es in diesem Jahr keinen richtigen Büdchentag gab, hat die Graffiti-Crew Tao zumindest ein optisches Zeichen gesetzt: Sie hat die Trinkhalle am Mintropplatz zu gestaltet.

Foto: Clemens Henle

Jedes Viertel hat sein Büdchen, manches auch zwei oder drei. Dort gibt es Kaffee und die Zeitung, das Brötchen in der Mittagspause oder das Bier für den Heimweg am späten Abend. Viele Büdchen sind mehr als nur Nahversorger, sie sind Treffpunkt im Stadtteil. „Sie nehmen Päckchen an oder man kann seinen Schlüssel dort deponieren“, sagt Christian Düchtel, außerdem erfährt man beim Kiosk um die Ecke immer den neusten Klatsch und Tratsch aus der Nachbarschaft. Für Düchtel sind Büdchen ein Kulturgut, das erhalten werden muss und mindestens einmal im Jahr mit einem eigenen Tag gewürdigt werden sollte.