Stau Verkehrssituation am Bahnhof Bilk soll besser werden

Bilk · Jeden Morgen im Berufsverkehr kommt es zu Staus auf der Merowinger Straße in Richtung Innenstadt. Ein großes Problem ist vor allem die Kreuzung mit der Brunnenstraße im Übergang zur Friedrichstraße.

 Ein Nadelöhr ist das Dreieck Bilker S-Bahnhof. Immer wieder kommt es zu Staus zwischen Brunnenstraße, Merowinger Straße und Aachener Straße.

Ein Nadelöhr ist das Dreieck Bilker S-Bahnhof. Immer wieder kommt es zu Staus zwischen Brunnenstraße, Merowinger Straße und Aachener Straße.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Immer wieder fahren Pkw in die Kreuzungsbereiche und versperren dort der Rheinbahn die Durchfahrt. Die Grünen-Fraktion im Stadtbezirk 3 hat in der letzten Sitzung einen Antrag gestellt, um die Verkehrssituation zu verbessern. Thorsten Graeßner dachte an eine intelligente Ampelschaltung, die den „chaotischen Auto-, Straßenbahn- und Fußgängerverkehr entzerrt“, so Graeßner. Eine kurze Diskussion hatte es dann gegeben, von dieser Variante war etwa die CDU nicht überzeugt. Man einigte sich darauf, dass sich etwas ändern muss bei den Ampeln, die Verwaltung dazu Ideen ausarbeiten soll.

„Wir wollen den ÖPNV fördern“, sagt der Grünen-Politiker, dazu gehöre auch, dass die Straßenbahnen ihren Zeitplan einhalten. Durch die verstopfte Kreuzung kommen die Bahnen aber nicht aus oder in die Brunnenstraße rein. Auch der Fußgängerüberweg unterhalb der S-Bahnbrücke würde immer wieder blockiert. Gerne hätte Thorsten Graeßner auch Kontrollen an dem Knotenpunkt gesehen, durch den Ordnungsdienst der Stadt oder die Polizei. „Das ist aber nur schwer umsetzbar“, weiß er, gerade im Berufsverkehr sei es schwierig, jemanden rauszuwinken.

Unbedingt in Angriff genommen werden sollte auch der kleine Ludwig-Hammers-Platz, der am Ende der Aachener Straße kurz vor der Unterführung liegt. „Wann geht die Umgestaltung weiter“, fragt Graeßner, Antworten dazu hat er noch keine bekommen. Zum Beispiel sei der Radweg von der Aachener Straße noch immer nicht angeschlossen an den Platz. Graeßner hofft, dass es zumindest eine schnelle Lösung bei den Ampeln gibt. Schlechte Erfahrungen mit Veränderungen bei Ampelschaltungen hat die Bezirksvertretung 3 bereits gemacht. Nachdem auf dem Südring das Tempo von 60 auf 50 reduziert wurde, sind die Ampeln nicht mehr im Takt. Die Anpassung der „Grünen Welle“ soll 240.000 Euro kosten.

(nika)
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