Lernen in Düsseldorf Bilker Realschule erhält Zertifikat für die Berufsvorbereitung
Düsseldorf · Zum dritten Mal hat die Freiherr-vom-Stein-Realschule das Berufswahl-Siegel der Stiftung „Pro Ausbildung“ bekommen. Die Schule arbeitet eng mit Betrieben aus der Stadt zusammen, wie etwa dem Malerbetrieb von Jörg Schmitz .
Was will ich? Warum will ich das? Welche Ziele habe ich? Solche Fragen müssen von Schülerinnen und Schülern kurz vor den letzten Prüfungen beantwortet werden, damit sie im optimalen Fall direkt nach Überreichung der Schulabschlusszeugnisse eine Ausbildung oder ein Studium beginnen können. Nur, wie viele Jugendliche oder junge Erwachsene können diese oft lebensbestimmenden Antworten schon in so jungen Jahren geben?
In der Freiherr-vom-Stein-Realschule können das tatsächlich viele. Die Schülerinnen und Schüler sind auf ihre Berufswahl gut vorbereitet. Das beweist die erneute Zertifizierung der Bildungsanstalt mit dem Berufswahl-Siegel der Stiftung „Pro Ausbildung“. Bereits zum dritten Mal in Serie haben die Bilker die Kriterien für die drei Jahre gültige Zertifizierung erfüllt. „Wir setzen das um, wofür unser Herz schlägt“, sagt Schulleiterin Sünke Rieken. „Wir brennen für die Berufswahl-Vorbereitung, bereiten ganzheitlich und planvoll auf die Berufswahl und Berufswelt vor und bieten dabei individuelle Förderungen.“
So wird an der Freiherr-vom-Stein-Realschule ein Konzept zur Berufswahlorientierung umgesetzt, das quasi mit dem ersten Schultag der Fünftklässlerinnen und Fünftklässler beginnt. „Neben unserem Profil als Sport- und gesundheitsfreundliche Schule arbeiten wir an weiteren Schwerpunktthemen. Unter anderem eben als Berufswahl- und -ausbildungsfreundliche Schule“, so die Direktorin. Dafür arbeite man auch mit Ausbildungsbetrieben wie dem Maler-Meisterbetrieb Jörg Schmitz zusammen.
Gemeinsam mit der dritten Generation der 1956 gegründeten Maler- und Lackiererfirma gestalteten Schülerinnen und Schüler der Realschule einen Klassenraum neu, malten dabei Musiknoten und farbige Dreiecke an die Wände. Die Ideen entwickelten die Jungen und Mädchen, bei der Umsetzung stand Malermeister Sebastian Schmitz mit Rat und Tat zur Seite. „Wir haben alle Hand in Hand gearbeitet. Wir haben uns gegenseitig unterstützt, sodass es lief wie das bekannte Uhrwerk“, sagt Schülerin Fiona. „Es war eine tolle Zusammenarbeit.“
Jörg Schmitz nimmt auch regelmäßig Schülerinnen und Schüler für Praktika in seinen Betrieb auf. Diese Zusammenarbeit wurde jetzt mit den Unterschriften von Schulleiterin Rieken und Malermeister Schmitz mit einem Kooperationsvertrag intensiviert. Da blieb Renate Kiszkiel, die das Berufswahlsiegel der Stiftung Pro Ausbildung überreichte, nur dieses Fazit: „Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein wäre stolz auf diese Schule.“