Düsseldorf Bezirksvertretung 5 fordert Ausbau des Radwegenetzes

Düsseldorf · Die Bezirksvertretung 5 hat in ihrer Sitzung im Oktober sechs Anträge der CDU-Fraktion verabschiedet, die sich mit der Situation für Radfahrer im Düsseldorfer Norden befassen.

Die Verwaltung hat dazu nun Stellung bezogen. Dem Wunsch der Lokalpolitiker, den Rad- und Fußweg an der Rotterdamer Straße/Lohauser Deich zwischen Schnellenburg und dem Trinkwasserbrunnen "Am Stad" zu sanieren, wird im Frühjahr entsprochen.

Stellen, an denen die Oberfläche abgetragen wurde, sollen dann großflächig aufgefüllt werden. Die Bitte der Lokalpolitiker, im Einzugsbereich der Haltestelle Nordpark/Aquazoo für ausreichend Fahrradständer zu sorgen, wurde von der Verwaltung in eine Wunschliste aufgenommen. Die Abarbeitung soll schrittweise nach Eingang der Anträge erfolgen.

An dieser Haltestelle gibt es bisher zur wenig Abstellplätze für Fahrräder, so dass diese ordnungswidrig am Haltestellengitter angeschlossen werden. Zudem hat die Verwaltung den Landesbetrieb "Straßen NRW" aufgefordert, den Radweg an der Rahmer Straße und Lintorfer Waldstraße zu sanieren und den Weg im Bereich des Kreisverkehrs "Am Froschenteich" hindernisfrei zu gestalten. Dort gibt es an einigen Stellen Zentimeter hohe Bordsteine, die für die Radler eine Gefahr darstellen.

Straßen NRW hat sich noch nicht zu diesen Anträgen geäußert. Für eine Verbesserung der Radwegesituation an der Kalkumer Schloßallee zwischen Zeppenheimer Straße und der Stadtgrenze Ratingen hat die Verwaltung bereits 2008 Bedarf beim Programm "Radwegebau an bestehenden Landesstraßen" angemeldet. Ob eine Umsetzung aber in den nächsten Jahren erfolgen wird, ist derzeit aufgrund begrenzter Mittel nicht absehbar.

Nicht erfüllt wird der Wunsch der Bezirksvertretung 5, für Fahrradfahrer, die Überquerung der Eisenbahnbrücke an der Angermunder Straße sicherer zu gestalten. Dort ist zurzeit wenig Platz für Radler vorhanden. "Eine Verbesserung ist ohne Rückbau der zusätzlichen Absturzsicherung erst bei einem Neubau der Brücke möglich", heißt es seitens der Verwaltung.

(brab)
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