Benrath VfL und Wittlaer trennen sich 3:3

Benrath · Die Düsseldorfer Landesliga-Konkurrenten TV Kalkum-Wittlaer und VfL Benrath trennten sich im vorgezogenen Keller-Duell 3:3. "Ein gerechtes Ergebnis", urteilte VfL-Coach Frank Stoffels urteilte. Allerdings hätte den abstiegsgefährdeten Teams in ihrer misslichen Lage nur ein Dreier wirklich weiter geholfen. Der Oberliga-Absteiger steckt am Jahresende auf dem vorletzten Tabellenplatz fest. Die Schlossstädter überwintern auf dem Relegationsrang, da Mitabstiegskonkurrent Jüchen-Garzweiler einen überraschenden Heimsieg gegen den aufstiegsambitionierten FSV Vohwinkel landete

Nach Diagonalpass von Ralf Grutza hatte Florian Franke den VfL früh in Führung gebracht (7.). "Leider haben wir es versäumt, gegen einen verunsicherten Gegner konsequent nachzulegen", ärgerte sich Stoffels. Per Konter glich Nico Pesch mit einem Alleingang aus (18.). In einer Phase, in der die Benrather zu hektisch agierten, nutzte der Ex-VfL'er Berkant Jumerovski einen von Pascal Tonou verursachten Strafstoß zur Führung der Gastgeber (32). Yannick Krohn konnte mit einem Freistoß noch vor dem Seitenwechsel egalisieren, wobei er das Leder geschickt über die Abwehr-Mauer zirkelte (38.).

Als sich im zweiten Spielabschnitt bei einem weiten Abstoß vom TV-Keeper die Benrather Innenverteidiger Swan Oehme und Grutza nicht im Bilde zeigten, war Pesch zur Stelle und sorgte für die erneute Führung des Tabellenvorletzten (51.). Immerhin: Die Gäste steckten nicht auf und drängten energisch auf den erneuten Ausgleich. Der für Mario Stoffels zur Pause eingewechselte Mike Neuen scheiterte in aussichtsreicher Position knapp, als er nur das Außennetz traf (71.). Schließlich belohnte Tonou das unermüdliche Anrennen der Benrather mit einem 16-Meter-Distanzschuss (80.). Beinahe wäre dem VfL noch der Siegtreffer geglückt. Krohn verfehlte bei einem Freistoß um Zentimeter (90.).

"Wir haben unserem Gegner das Toreschießen zu leicht gemacht", resümierte Trainer Stoffels. Hoffnung gibt der Umstand, dass seine Kicker in dieser so wichtigen Partie einen Rückstand gleich zweimal haben wettmachen können. Ab Mitte Januar beginnt die sechseinhalbwöchige Winterpausen-Vorbereitung auf das schwere Restprogramm.

(hel)
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