Der VfL-Coach sieht seine Schützlinge in beiden Auseinandersetzungen - trotz des deutlichen Tabellenabstands - nicht ohne Chance. "Meine Jungs sind motiviert", behauptet Moeser mit Blick auf den Trainingseifer. Zudem hat der 2:0-Heimsieg im Derby gegen den DSC 99 das Selbstbewusstsein gestärkt. Anstoß am Sonntag um 15.15 Uhr in Oberhausen auf dem Kunstrasenplatz am Hans-Wagner-Weg ist um 15.15 Uhr.

Ersetzt werden muss in der VfL-Offensive Berkant Jumerovski, der sich im Lokalduell einen Bänderriss zugezogen hat und erst nach der Winterpause wieder einsatzfähig sein wird. Alternativen stehen den Gästen auf dieser Position zur Verfügung: Hayato Yakumaro, Yannick Krohn oder der erfahrene Soufian Yasir, die zuletzt gegen die 99er nicht in der Anfangsformation standen, könnten zum Einsatz kommen.

Die Arminia verfügt über ein eingespieltes Team und zählt aufgrund ihrer personellen Qualität zu den Spitzenclubs in der Landesligagruppe. Das Torverhältnis 24:18 spricht für eine stabile Defensive. Die Torausbeute ist im Ligavergleich eher Mittelmaß. Selbst die Schlossstädter können in ihrer Bilanz als Relegationsplatzinhaber immerhin einen Torerfolg mehr aufweisen. "Wir müssen in der Abwehr kompakt stehen", betont Moeser. Gegen die Derendorfer überzeugten die Benrather durch konzentriertes Arbeiten gegen den Ball über 90 Minuten.

Eine Verstärkung in der Winterpause ist nicht ausgeschlossen. Über die Wechselfrist von Rückkehrer Tim Stemmer muss verhandelt werden. Zugang Witali Semenschuk könnte vielleicht schon gegen Sterkrade seinen Ersteinsatz absolvieren.