Benrath VfL empfängt morgen Velbert

Benrath · Dem abstiegsbedrohten Landesligisten steht eine schwere Partie bevor. Trainer Frank Stoffels weiß, wie eng sich die Lage im Kampf um den Klassenerhalt gestaltet.

In einer vorgezogenen Landesligapartie gastiert der Tabellendritte SC Velbert am Donnerstagabend beim VfL Benrath. Anstoß auf der Anlage an der Karl-Hohmann-Straße ist um 19.30 Uhr. Den noch immer abstiegsbedrohten Hausherren steht eine schwere Auseinandersetzung bevor. Velbert befindet sich lediglich einen Zähler vom Spitzenduo FSV Vohwinkel und DSC 99 entfernt. Alles andere als ein Sieg gegen die Schlossstädter würde die Aufstiegshoffnungen des SC dämpfen, zumal die beiden Rivalen am Sonntag in Dormagen und Jüchen vor lösbaren Aufgaben stehen.

VfL-Coach Frank Stoffels gibt sich nach drei Spielen in Folge ohne Niederlage optimistisch. "Wir agieren jetzt defensiv kompakter und konnten unsere Ordnung zuletzt über einen längeren Zeitraum halten", betont der Benrather Übungsleiter. Gleichwohl ist ihm bewusst, wie eng sich die Lage im Kampf um den Klassenerhalt gestaltet. Fünf der gefährdeten Kandidaten weisen gegenwärtig die gleiche Punktzahl auf. Allein die aktuell günstigere Tordifferenz trennt die Benrather als Tabellenzwölften von den Abstiegsplätzen. "Bis zum Saisonende wird es auf jeden einzelnen Zähler ankommen", vermutet Stoffels.

Bis auf Innenverteidiger Patrick Breidohr, der beruflich verhindert ist, stehen alle VfL-Akteure zur Verfügung. Dylan Wackes könnte Breidohrs Part in der Viererabwehrkette ebenso übernehmen wie Ralf Grutza oder Martin Eckert. Offen ist, ob Sergio Percoco oder Linus Appiah als rechter Verteidiger auflaufen wird. Appiah konnte nur eingeschränkt am Training teilnehmen. Änderungen in der Formation sind auch deshalb zu erwarten, weil die laufstarken Außenspieler Pascal Tonou und Paul Hoffmeister durch überzeugende Trainingsleistungen in die Mannschaft drängen. Zudem warten Dean Hering und Cem Olgar (beide Urlaub beendet) sowie Rem Kimura und Mike Neuen, der zuletzt in der VfL-Reserve ausgeholfen hat, auf ihre Chance. Wenig Handlungsbedarf herrscht im zentralen Mittelfeld, wo Fred Adomako und Nils Dames als 6er-Duo bestens harmonieren.

"Je länger wir das Ergebnis offen halten, desto mehr Räume für Konter werden sich für uns ergeben", glaubt Stoffels. Der VfL-Coach sieht die Gäste stärker unter Erfolgs-Druck als seine Kicker. Mit einer Punkteteilung könnten die Benrather leben. Im Hinspiel verbuchte Velbert einen knappen 1:0-Sieg.

(RP)
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