Benrath VfL Benrath will mehr Offensive wagen

Benrath · Fünf Spieltage vor Saisonende herrscht Gedränge im Landesliga-Tabellenkeller. Aktuell müssen sieben Vereine um den Klassenverbleib zittern. Die Lage gestaltet sich besonders kritisch, weil gegenwärtig mit noch mehr als drei direkten Absteigern gerechnet werden muss.

Sollte die Fortuna-Reserve in der Regionalliga-West die Klasse nicht halten können, wird es in der Landesliga einen weiteren Absteiger geben. Diese Gefahr besteht durchaus, weil die U23 von Düsseldorfs Eliteclubs auf einen Abstiegsrang abgerutscht ist.

Folglich wird es am Sonntag in der Landesligapartie des VfL Benrath beim VdS Nievenheim nicht allein für die anreisenden Schlossstädter um alles oder nichts gehen. Auch die Hausherren benötigen als Tabellendreizehnter jeden Zähler, da sie derzeit lediglich einen einzigen Punkt vom Quartett der Letztplatzierten entfernt sind. Anstoß auf der Bezirkssportanlage Südstraße ist um 15 Uhr. Vollends aufgegeben haben sich die Benrather als Schlusslicht noch nicht. Sollte dem VfL gegen die Nievenheimer, wie zuletzt in Odenkirchen, ein Überraschungs-Dreier glücken, bliebe der Anschluss an die Kellerkonkurrenz gewahrt. "Vielleicht werden wir in dieser Situation etwas mehr Offensive wagen", überlegt Gäste-Coach Frank Stoffels.

Eine Systemänderung ist nicht ausgeschlossen. Personell stehen mit Sascha Busse, Dahyl Bang und Can Sahin weitere Alternativen parat. Die drei Edelreservisten haben im Pokalspiel jüngst beim MSV ihre Einsatzchance genutzt, um Stoffels von ihrer Qualität zu überzeugen. Ein Wiedersehen gibt es beim VdS mit dem Ex-Benrather Patrick Breidohr. Für Fans besteht erneut eine Mitfahrgelegenheit. Um 13 Uhr startet am Sonntag der Mannschaftsbus vom Haupteingang Karl-Hohmann-Straße.

(hel)
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