Benrather Musikantenviertel Straßensanierung am Annette-Gymnasium

Benrath · Beim Bau des neuen Erweiterungsbaus waren mehrere Straßen rund um die Schule beschädigt worden. Die Verwaltung soll nun prüfen, ob die Baufirma zur Verantwortung gezogen werden kann.

 Der Neubau des Annette-Gymnasiums in Benrath. Während der Bauarbeiten wurden mehrere Straßen beschädigt.

Der Neubau des Annette-Gymnasiums in Benrath. Während der Bauarbeiten wurden mehrere Straßen beschädigt.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Über zehn Millionen Euro hat die Stadt Düsseldorf für die Erweiterung und Modernisierung des Benrather Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums ausgegeben. Doch im Zuge der Bauarbeiten wurden mehrere Zufahrtsstraßen teils stark beschädigt. Daher hat die zuständige Bezirksvertretung 9 nun die Stadtverwaltung aufgefordert, nach der Schule auch die Straßen zu sanieren.

Den entsprechenden Antrag stellte die SPD-Fraktion in der Sitzung der Bezirksvertretung (BV) 9. Demnach seien vor allem durch den für den Schulausbau nötigen Schwerlast- und Baustellenverkehr die Straßen im Musikantenviertel östlich des Benrather Schlossparks teils erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden.

Besonders stark betroffen seien Teile der Spohr-, Bruckner-, Flotow- und Silcherstraße, also die direkten Anfahrten zum Schulgelände. Auf diesen Straßen, so argumentieren die SPD-Politiker, sei das sichere Befahren mit PKW nicht mehr möglich, und auch Radfahrer – etwa Kinder auf dem Schulweg – könnten wegen der Schlaglöcher stürzen. Die Bezirksvertreter stimmten dem Antrag einstimmig zu und beauftragten somit die Verwaltung, den ursprünglichen Zustand der Straßen wiederherzustellen. In diesem Zusammenhang soll auch geprüft werden, ob für die anfallenden Kosten der Verursacher, also die entsprechenden Baufirmen, die am Ausbau des Annette-Gymnasiums beteiligt waren, finanziell zur Verantwortung gezogen werden könnten. Die Entscheidung, ob die vermutlich recht kostspieligen Arbeiten im Musikantenviertel umgesetzt werden, liegt nun bei der Stadtverwaltung.

Für ein anderes Straßensanierungsprojekt bekam die BV 9 unlängst eine Absage von der Stadtebene. Ebenfalls Mitglieder der SPD-Fraktion – das sind Ute Ripphahn und Michael Wolter – hatten die Stadtverwaltung nach dem Zustand der Fahrbahn am Werstener Kreuz gefragt. Diese weise, so die Antwort, zwar deutliche Spurrillen auf, die jedoch als nicht verkehrsgefährdend eingestuft werden. Eine Mulde im Straßenbelag im südlichen Bereich auf der Kölner Landstraße soll allerdings kurzfristig entfernt werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort