Benrath Neue Dietsch-Eigentümer spendierten Sekt für Kunden

Benrath                   · Stöbern ist eine beliebte Tätigkeit bei Buchkäufen, und bei guter Auswahl und Atmosphäre vergeht locker eine Stunde mit dem Blättern in den unterschiedlichsten Werken. So zu sehen am Samstagmittag in der Buchhandlung Dietsch: In allen Ecken vertiefen sich Kunden in die Lektüre, eine kleine Schlange steht an der Kasse.

 Nicole Albrecht (l.) und Claudia Hoferer (r.), kamen beim Sektempfang mit Kunden wie Christiane von Kiiegsheim ins Gespräch.

Nicole Albrecht (l.) und Claudia Hoferer (r.), kamen beim Sektempfang mit Kunden wie Christiane von Kiiegsheim ins Gespräch.

Foto: Georg Salzburg(salz)

Nicole Albrecht und Claudia Hoferer, die Nachfolgerinnen des Ehepaars Ohm, luden zu einem kleinen Sektempfang und zahlreiche Gäste erschienen - gar nicht unbedingt erpicht auf das prickelnde Getränke, vielmehr auf’s Entdecken und Kaufen.

 „Ich bin hier sehr gern und lasse mich gerne inspirieren. Gerade suche ich ein Buch, um einen Gutschein einzulösen“, erzählt Claudia Ellerich. Sie zählt zu den regelmäßigen Kunden und ist zufrieden mit Sortiment und Ambiente. „Manchmal informiere ich mich auch im Internet, aber ich bestelle hier“, fügt die Benratherin hinzu. „Ich komme meist einmal wöchentlich; ich habe meine Gewohnheiten noch nicht geändert“, meint Ralf Jacob. Und das, obwohl er nach Eller umgezogen sei, setzt er schmunzelnd hinzu. Das Angebot sei breit aufgestellt, da ließe sich nichts besser machen. „Und wenn ich andere Bedürfnisse habe, gehe ich in ein Antiquariat“, verrät Jacob.

„Wir wollen noch einmal klarmachen, dass es weitergeht und Menschen, die uns kennenlernen möchten, einen Anlass bieten“, erklärt Claudia Hoferer die einladende Aktion von Samstag. Sie und ihre Kollegin Nicole Albrecht sind schon bei der Entwicklung des Betriebs bei Ohms mit im Boot gewesen. Es seien eher Kleinigkeiten für den Kunden gewesen, die sich im Laufe der Zeit verändert hätten. „In einem guten Laden muss man nichts anders machen“, fügt Hoferer überzeugt hinzu. „Mehr Krimilesungen, das wollen wir angehen, bisher waren die eher vereinzelt“, erklärt sie. Ein bisschen anders sei es schon, dass der Chef obendrüber nicht mehr da sei. „Die Gewichtung vom Kollegenstab zum Chefstab fühlt sich richtig an“, sagt sie lächelnd. Und beide zählen auf ein gutes Team. Erika Hilbert hat den Wechsel der Geschäftsführung nicht wahrgenommen, obwohl sie regelmäßig kommt. Sie gehöre unbedingt zu den Stöberern, meint sie verschmitzt. „Ich lese viel. Die gebundenen Bücher sind recht teuer, deshalb kauf ich mir Taschenbücher oder lade mir E-Books herunter“, bekennt die Urdenbacherin.

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