Benrath Heimkehr für VfL-Trainer Stoffels

Benrath · Der Landesligist tritt beim FC Monheim an. Dort war Stoffels lange aktiv.

 VfL-Trainer Frank Stoffels

VfL-Trainer Frank Stoffels

Foto: von Ameln

Sieben Jahre hat Benraths Trainer Frank Stoffels einst beim 1. FC Monheim gekickt. Als Co-Trainer betreute er später den FC in der Bezirksliga. Nun kehrt Stoffels am Sonntag mit seinem VfL an seine alte Wirkungsstätte ins Monheimer Rheinstadion zurück. Anstoß der Landesliga-Begegnung ist um 14.30 Uhr. "Ich habe großen Respekt vor der soliden Vereinsarbeit in Monheim", lobt Stoffels den Gastgeber, der als Aufsteiger eine erfolgreiche Saison spielt und Rang drei bekleidet. Für den Benrather Übungsleiter ist es keine Überraschung, dass sich die Monheimer im Kreis der Spitzenteams behaupten.

Die Schlossstädter hatten am Donnerstag - quasi als Vorbereitung auf das Nachbarschafts-Duell - ein Pokalspiel gegen den A-Kreisligisten Rhenania Hochdahl zu bestreiten. 3:0 siegte der VfL über den A-Kreisligisten, ohne allerdings überzeugen zu können. "Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir zu langsam agiert und waren im Abschluss nicht konzentriert genug", kritisierte Stoffels seine Kicker. Nach der Pausen-Standpauke machten Yannik Krohn (51., nach Doppelpass mit Mike Neuen), Patrick Breidohr (71., Kopfball nach Ecke von Krohn) und Nils Dames (73., auf Zuspiel von Florian Franke) den Pflichtsieg dann aber noch perfekt.

Gegen Monheim wollen die Benrather aus einer verstärkten Defensive agieren. Routinier Swan Oehme könnte wieder in die Abwehr rücken. Dames soll im defensiven Mittelfeld als Schaltstation anspielbar sein. Offen ist, ob Sascha Willms oder Neuen als Sturmspitze aufgeboten wird. Über die Torhüterposition (Pascal Pitzer oder Max Schnabel) wird erst kurz vor dem Anpfiff entschieden. Dean Hering, der sich noch im Aufbautraining befindet, wird gegen seinen Ex-Club nicht zum Einsatz kommen können.

Beim FC musste nach dem verletzungsbedingten Ausfall beider etatmäßiger Torleute mit Jonas Agen ein Keeper vom Oberligisten Turu Düsseldorf kurzfristig verpflichtet werden. Zu achten haben die Gäste vor allem auf Monheims Torjäger Abdelkarim Afkir (schon zwölf Saisontore), der pfeilschnell über die Außenbahn stürmt, und den ebenfalls stets treffsicheren Dejan Lekic. Wichtig wäre es zudem, die Kreise der Spielgestalter Philipp Hombach und Milas Adeoye (ehemals DSC 99) zu stören. "Ich bin optimistisch", verrät Stoffels, der sein Team gemeinsam mit Co-Coach Sven Otto gut auf die schwere Auswärtspartie vorbereitet sieht. Ein Punktgewinn wäre bereits als Erfolg zu werten.

(hel)
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