Benrath Eine moderne und helle Schule

Benrath · Die Industrieterrains Düsseldorf-Reisholz hatte gestern zu einem Rundgang durch das Fertiggestellte Albrecht-Dürer-Kolleg eingeladen. Jetzt fehlt nur noch die Inneneinrichtung. Nach den Sommerferien geht der Schulbetrieb los.

 Staunen über den Schulneubau: Manfred Kornfeld (IDR, von vorne), Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, Schulleiter Jochen Schriever, Schulausschussvorsitzender Wolfgang Scheffler, Schulamtsleiterin Dagmar Wandt und ihr Stellvertreter Florian Dirszus.

Staunen über den Schulneubau: Manfred Kornfeld (IDR, von vorne), Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, Schulleiter Jochen Schriever, Schulausschussvorsitzender Wolfgang Scheffler, Schulamtsleiterin Dagmar Wandt und ihr Stellvertreter Florian Dirszus.

Foto: Ralph Matzerath

Mit der Fertigstellung des neuen Schulkomplexes der Albrecht-Dürer Schule gelingt der Stadt mit der Industrieterrains Düsseldorf-Reisholz (IDR), die den Neubau an der Paulsmühlenstraße realisiert, eine für öffentliche Bauvorhaben beispielhafte Punktlandung. Und dies gleich in mehrfacher Hinsicht. "Der Neubau des Albrecht-Dürer-Berufskollegs blieb bei dem rund 25.000 Quadratmeter umfassenden Schulprojekt nicht nur innerhalb der zeitlichen Vorgabe von nur 18 Monaten, auch das Budget von rund 69 Millionen Euro konnte eingehalten werden", sagte Stadtdirektor und Schuldezernent Burkhard Hintzsche.

 Die Sporthalle hat einen kleinen Klettergarten bekommen...

Die Sporthalle hat einen kleinen Klettergarten bekommen...

Foto: Stadt/Young

Ab Mitte Juli wird Schulleiter Jochen Schriever die Kollegien an den bisherigen dezentralen Standorten Fürstenwall, Pestalozzistraße und Konkordiastraße in die Umzugslogistik einbinden. Denn nach den Sommerferien startet der Schulbetrieb in Benrath. IDR-Geschäftsführer Manfred Kornfeld äußerte seine Zufriedenheit über die gute Zusammenarbeit mit dem Schulverwaltungsamt während der gesamten Planungs- und Bauzeit.

 ... wie auch eine Tribüne, auf der künftig rund 300 Zuschauer Platz finden sollen. Die Süd-Vereine freuen sich schon.

... wie auch eine Tribüne, auf der künftig rund 300 Zuschauer Platz finden sollen. Die Süd-Vereine freuen sich schon.

Foto: Stadt/Young

Der Neubau für die 4700 Schüler (allerdings sind nur rund 1500 Schüler pro Tag vor Ort) sowie 140 Lehrkräfte ist das größte handwerklich orientierte Berufskolleg Düsseldorfs im dualen Ausbildungssystem und sicherlich auch das modernste. So kommen 450 Notebooks, 200 Whiteboards, 160 iPads sowie 80 Beamer zum Einsatz, Glasfaser-Telekommunikationsanschlüsse garantieren einen schnellen Datentransfer. Fast noch mehr als die installierte Digital-Technik überzeugt die helle Atmosphäre in dem Gebäude. Für das freundliche Ambiente sorgen hohe Decken mit entsprechend hohen Fenstern, die viel Licht in das rund 22.400 Quadratmeter umfassende Gebäude gelangen lassen. Die transparent wirkende Atmosphäre wird unterstützt durch weiße Wände und in Grau gehaltene Bodenbeläge, zu denen schwarze Fensterrahmen und Türen einen markanten Gegenakzent bilden. Alles wirkt modern, sachlich, aber keinesfalls steril.

In dem Schulgebäude sind 87 allgemeine Unterrichtsräume und 75 berufsspezifische Fachräumen untergebracht. Zu den Fachräumen zählen unter anderem Werkstätten für angehende Schreiner und Glaser, Küchen und ein mit Parkett ausgelegter Servier-Raum für Köche und gastronomisches Fach-Personal sowie Labore für Augenoptiker und Zahntechniker. Zum Schulkomplex gehören eine Aula mit Foyer und Terrasse, ein Bistro sowie eine Dreifach-Turnhalle mit Trainingskletterwand und Kraftraum, die zudem über eine Tribüne für rund 370 Personen verfügt. "Mit der neuen Dreifachhalle am Gymnasium Koblenzer Straße sowie der Zweifachhalle an der Stettiner Straße ist diese Halle eine weitere signifikante Verbesserung für den Sport im Süden", sagte Hintzsche. Er verwies darauf, dass die Belegung vom Stadtsportbund aufgestellt wird. Der Innenhof ist als Kommunikationsort konzipiert, Reckstangen ermöglichen sportliche Ertüchtigung in den Pausen. Lediglich die 21 Bäume brauchen noch, bis sie tatsächlich mal als Schattenspender fungieren können.

(sb-)
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