Trassenverlauf für den Radschnellweg BV 9 will zwei Tempo-Smileys kaufen

Düsseldorf · Die Bezirksvertretung tagt am Freitag im Bürgerhaus Reisholz. Auch die gestoppte Protected Bike Lane könnte Thema in der Sitzung werden.

 Solche Geschwindigkeitsüberwachungs-Smileys will das Stadtteilparlament anschaffen.

Solche Geschwindigkeitsüberwachungs-Smileys will das Stadtteilparlament anschaffen.

Foto: Petra Vidal

(rö) Am Freitag, 25. Juni, tritt die Bezirksvertretung (BV) 9 (zuständig für die Stadtteile Wersten, Holthausen, Reisholz, Itter, Himmelgeist, Hassels, Benrath und Urdenbach) zur nächsten Sitzung zusammen. Los geht es um 16 Uhr, dieses mal tagt das Gremium im Bürgerhaus Reisholz, Kappeler Straße 231. Im Rathaus Benrath kann der geforderte Corona-Abstand nicht eingehalten werden. Die Sitzung ist öffentlich, Besucher können unter Einhaltung der Hygienestandards teilnehmen. Unter anderem geht es um diese Themen:


Vorübergehende Aussetzung der Realisierung des geschützten Radwegs im Reisholzer Hafen  Abstimmen dürfen die Bezirksvertreter darüber nicht, diskutieren aber wohl. Per Informationsunterlage werden die Mitglieder der BV darüber, dass vor einem Weiterbau der so genannten Protected Bike Lane nun noch erstmal die Zahl der Radfahrer gezählt werden soll, die regelmäßig durch das Gebiet des Reisholzer Hafens fahren. Im Ordnungs- und Verkehrsausschuss hatte es eine hitzige Debatte gegeben, da die Ampel-Koalition im Sommer 2020 den Bau des Radweges beschlossen hatte. Die Verwaltung hatte auch schon mit der Umsetzung angefangen, stoppte dann aber den Weiterbau, auch weil dagegen  Klage eingereicht worden war.

Festlegung des Trassenverlaufs des Radschnellwegs von Neuss in den  Düsseldorfer Süden Die politischen Gremien, darunter die betroffenen Bezirksvertretungen 3, 9 und 10, der Ordnungs- und Verkehrsausschuss, der Haupt- und Finanzauschssu und letztlich der Rat in seiner Sitzung am 16. September sollen der bei einem Linienbestimmung festgelegten Trasse zustimmen und die die Verwaltung als nächsten Schritt beauftragen, die konkreten Planungen für das Stadtgebiet Düsseldorf aufzustellen.

Kauf von mobilen Geschwindigkeitstafeln Die Mitglieder der Bezirksvertretung 9 wollen den Kauf von zwei so genannten „Smileys“ für die stationäre Verkehrsüberwachung im Stadtbezirk 9 anschaffen. Denn bei kurzfristigen Anfragen aus der Bevölkerung nach Verkehrsüberwachungsmaßnahmen infolge aktueller Probleme oder temporär geänderten Verkehrsflüssen  ist von Seiten der Verwaltung immer wieder die Auskunft gekommen, dass es bis zu zwölf  Monate dauern könne, bis dem Wunsch aus der Bevölkerung nach einer Tempomessung Rechnung getragen werden könne. Bis dahin seien die dem Stadtbezirk 9 zugeordneten Geräte jeweils bereits verplant.

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