SWD baut 91 Wohnungen an der Benrather Hospitalstraße Im neuen Wohnquartier entsteht eine Pflege-WG

Düsseldorf · Die städtische Wohnungsbautochter SWD baut sechs Mehrfamilienhäuser. Die Fertigstellung ist für 2023 geplant. Rund 60 der 91 Wohnungen sind einem Mehrgenerationenprojekt vorbehalten. Deshalb soll es dort auch eine Wohngemeinschaft mit Pflege geben.

 Die Arbeiten rund um die Kapelle Hospitalstraße gehen voran.

Die Arbeiten rund um die Kapelle Hospitalstraße gehen voran.

Foto: Andrea Röhrig

(rö) Viele Monate hatte sich nach dem Abriss des früheren Krankenhauses auch dem Gelände an der Hospitalstraße nichts getan: doch inzwischen laufen die Arbeiten für den Bau eines neuen Wohnquartiers auf Hochtouren. Der Abriss war schon Anfang 2020 erfolgt. Das städtische Wohnungsbauunternehmen errichtet auf dem Areal zwischen Benrather Schlossallee, Benrode- und Hospitalstraße in sechs Wohnhäusern 91 Wohnungen. Für die unter Denkmalschutz stehende alte Krankenhauskapelle samt ihres ebenfalls geschützten Inventars bahnt sich eine Lösung an. Die SWD verhandelt derzeit mit einem Interessenten, der das Gebäude passend zur früheren Nutzung wieder mit Leben füllen will.

Unter Dach und Fach ist jedoch ein anderes Projekt: Die Vita gGmbH der Arbeiterwohlfahrt eröffnet in dem Wohnkomplex eine Wohngemeinschaft mit 24-Stunden-Betreuung, in der acht ältere pflegebedürftige Menschen betreut werden können. Enger Partner in der Ausgestaltung des Konzepts, der Akquise neuer Mieter sowie der Versorgung im Quartier wird das „Wohnprojekt Hospitalstraße 1“ des Vereins „Gemeinsam Leben am Schloss Benrath“, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Kooperationsvereinbarung wurde jetzt von beiden Seiten unterschrieben. Zwei Drittel der jetzt entstehenden Wohnungen sind diesem Vereins-Vorhaben vorbehalten.

Die Wohngemeinschaft bilde eine ideale Ergänzung des Mehrgenerationenwohnprojekts an der Hospitalstraße. Es ermögliche auch jenen Mieterinnen und Mietern, die Pflege und Betreuung benötigten, ein Leben in der eigenen Wohnung. Der Anstoß zu dem Projekt sei von den Mitgliedern des Vereins gekommen, teilt die Arbeiterwohlfahrt in einer Pressemitteilung mit. 29 Prozent der Wohnungen werden öffentlich gefördert, zehn Prozent sind preisgedämpft. 2023 sollen die Häuser bezugsfertig sein.

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