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Abriss altes Benrather Krankenhaus Nur die Krankenhaus-Kapelle ist noch übrig

Im Februar hat der Abriss des alten Benrather Hospitals begonnen. Auch Hobbyfotografen begleiten ihn.

 Nur noch die unter Denkmalschutz stehende Kapelle (r.) steht jetzt noch.

Nur noch die unter Denkmalschutz stehende Kapelle (r.) steht jetzt noch.

Foto: Andrea Röhrig

(rö) Erst Anfang Februar sind die Abbrucharbeiten am alten Krankenhaus an der Hospitalstraße gestartet und inzwischen steht nur noch die alte Kapelle, die mit einer Wand mit dem Krankenhausbau verbunden war. Die Kapelle darf nicht abgerissen werden, weil sie unter Denkmalschutz steht. Noch ist offen, wie sie genutzt werden könnte. Gemeinsam mit der Geschäftsführung der städtischen Wohnungsbautochter SWD hatte das Wohnungsamt – analog zu einem Beschluss der Bezirksvertretung 9 – Gespräche mit der Katholischen Kirchengemeinde Benrath/ Urdenbach, dem selbstverwaltenden Jugendzentrum Haus Spilles und der Stiftung Schloss und Park Benrath zur Erstellung eines Nutzungskonzeptes für die Kapelle im Rahmen der Neugestaltung des Areals aufgenommen. Alle drei hätten eine solche Einbindung abgelehnt, informierte die Verwaltung die Stadtteilpolitiker. Hobbyfotografen wie Jörg Fetkenheuer haben den Abbruch mit der Kamera begleitet. Der Urdenbacher hat uns tolle Aufnahmen geschickt.

Auf dem Areal zwischen Hospitalstraße, Benrodestraße und Benrather Schlossallee will die SWD in sechs Wohnhäusern 91 Wohnungen bauen. Ein Großteil ist den Mitgliedern des im Verein „Gemeinsam leben am Schloss“ zusammengeschlossenen Wohnprojektes vorbehalten, der vor einigen Jahren die Initiative für den Bau von Wohnungen in einem Mehr-Generationen-Konzept startete. Der Zeitplan sieht vor, dass im August mit dem Bau begonnen wird. Aktuell werden auf dem Grundstück bereits Ausschachtungsarbeiten vorgenommen. Wegen des Neubaus des Krankenhauses an der Urdenbacher Allee, das inzwischen von den Sana Kliniken betrieben wird, wurde das Hospital 1962 geschlossen. Bis 2007 wurde es von der Stadt als Seniorenheim genutzt, dann als Quarantänestation und zuletzt als Flüchtlingsunterkunft.

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