Trödeln im Süden Düsseldorfs Diese Flohmärkte sollten Sie 2019 nicht verpassen

Düsseldorf-Süd/Kreis Mettmann · Auf Flohmärkten zu stöbern und das eine oder andere Schnäppchen zu machen, ist für viele eine Lieblingsbeschäftigung. Im Düsseldorfer Süden und im Kreis Mettmann gibt es viele solcher Märkte, deren Besuch sich lohnt. Eine Übersicht.

 Der Trödelmarkt an der Orangerie des Benrather Schlosses ist immer gut besucht. In diesem Jahr findet er am 1. September statt. 

Der Trödelmarkt an der Orangerie des Benrather Schlosses ist immer gut besucht. In diesem Jahr findet er am 1. September statt. 

Foto: Günter von Ameln/Von Ameln, Günter (vam)

Es ist wohl der Flohmarkt mit der schönsten Lage. Einmal im Jahr lädt die Aktionsgemeinschaft Benrath zum Flohmarkt auf die Wiese an der Schloss-Orangerie ein. Der Termin für dieses Jahr steht bereits fest: Sonntag, 1. September. Es gibt ausschließlich Trödel zu kaufen. Im Düsseldorfer Süden existiert zudem der wahrscheinlich kürzeste Flohmarkt der Welt.

Seit 20 Jahren kann regelmäßig samstags von 14 bis 16 Uhr im Bürgerhaus Reisholz ge- und verkauft werden. Der nächste Termin ist am Samstag, 19. Januar. Der Eintritt ist frei. Regelmäßig finden zudem in Benrath, Garath und Hellerhof Trödelmärkte auf den jeweiligen Schützenplätzen statt: am Samstag, 19. Januar, Benrath, am Sonntag, 20. Januar, in Hellerhof und am Sonntag, 3. Februar, in Garath.

So voller Frauen ist die Monheimer Altstadt nur, wenn Altweiberfastnacht ist – oder Weiber-Kneipen-Trödel. Ein Glück für viele Schnäppchenjägerinnen, dass Frauen mitunter zu Fehlkäufen neigen. Das kommt dann ungetragen als Secondhand-Ware auf den Trödeltisch und findet reißenden Absatz. „Ein prima Abend für die Frauen und eine richtig tolle Stimmung“, sagt der Wirt des Pfannenhofes, in dessen hinteren Räumen sich die Tische unter der Last des Ausrangierten biegen. Die Standmieten werden der Brustkrebshilfe Deutschland gespendet. 650 Euro waren es nach dem letzten Flohmarkt. Zweimal im Jahr ist Weiber-Kneipen-Trödel in der Monheimer Altstadt. Der nächste findet am 21. März ab 18 Uhr statt. Veranstalter ist das private Café mit Liebe, Turmstraße 17. Kontakt: info@cafemitliebe.de.

Im Bürgerhaus Baumberg, Humboldtstraße 8, ist am 2. Februar wieder Kinderkleider-Trödelmarkt. Über 50 Aussteller bieten Baby- und Kinderkleidung, Schuhe, Spielzeug, Musik- und Hörspiel-CDs, Filme, Spiele-Software, Kindersportartikel, Bettwäsche, Kinderwagen, Fahrräder und mehr an. Aufgebaut wird ab 10 Uhr, Besucher können ab 11 Uhr nach Schnäppchen suchen. Näheres unter www.buergerhaus.de.tl oder unter 0179 6620626. Für Speis und Trank sorgt das Catering Team Hilgers.

Am 15. Juni ist wieder der beliebte Gänselieselmarkt in Monheim. Anmeldungen werden bereits entgegengenommen. Das Besondere am Gänselieselmarkt ist, dass die rund 300 Stände nur an Privatleute vergeben werden. Besucher haben von 9 bis 18 Uhr Zeit zum Schlendern, Stöbern und Kaufen.

 Frauen wie Tatjana Dunger sind froh, eine Möglichkeit zu haben, gut erhaltene Kleidungsstücke verkaufen zu können.

Frauen wie Tatjana Dunger sind froh, eine Möglichkeit zu haben, gut erhaltene Kleidungsstücke verkaufen zu können.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Beim ZNS-Fest in Langenfeld am 1. und 2. Juni wird Geld gesammelt für Unfallverletzte mit geschädigtem Zentralen Nervensystem (ZNS). Um viele Leute in die Innenstadt zu locken, sind sonntags von 13 bis 18 Uhr die Läden geöffnet. Außerdem gibt es einen Flohmarkt und Bühnenprogramm.

In Mettmann ist regelmäßig Kinderkleider-Flohmarkt in der Neandertalhalle. Hier können gebrauchte Kinderkleidung, Spielzeug, Bücher, Kinderwagen und vieles mehr zum Verkauf angeboten werden. Für die Verpflegung vor Ort mit Kaffee und Kuchen sorgt das Team der Stadthallen-Gastronomie. Der erste Kinderkleider-Flohmarkt im neuen Jahr findet am Samstag, 9. März, statt. Weitere Termine sind am 15. Juni, am 21. September und am 16. November geplant. Beginn ist jeweils um 15 Uhr, die Kinderkleider-Flohmärkte enden jeweils um 18 Uhr. Die Standgebühr beträgt 15,75 Euro pro Tisch. Der Aufbau findet von 13 bis 15 Uhr statt. Anmeldung unter www.mettmann.de/neandertalhalle. Für Rückfragen oder für weitere Informationen steht das Stadthallen-Team unter Telefon  02104 980416 zur Verfügung.

Bilder des Tages aus Düsseldorf
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Foto: Marc Ingel

In Erkrath hat der Vorverkauf für Trödel-Standplätze Anfang Januar begonnen; auch online stehen Tickets zur Verfügung. Der Vorverkauf startet jeweils um 9 Uhr in der Abteilung Kultur der Stadtverwaltung, Bahnstraße 16, Zimmer 12. Die ersten zwei Termine sollte man sich schon in den Kalender schreiben:Am Samstag, 9. März, findet der Kindersachen-Flohmarkt in der Stadthalle Erkrath, Neanderstraße 58, statt. Am Samstag, 23. März, gibt es den allgemeinen Trödelmarkt im und um das Bürgerhaus Hochdahl, Sedentaler Straße 105.

Der nächste große überdachte Trödelmarkt in Ratingen findet am Sonntag, 20. Januar, 11 bis 18 Uhr, auf dem Parkplatz des Ratio-Marktes, Daniel-Goldbach-Straße statt. Dort findet man bei den etwa 300 Ausstellern auch noch ein großes Angebot an gutem Trödel.Trödel und Neuware halten sich nach Angaben des Veranstalters in einem ausgewogenen Verhältnis. Sowohl für Sammler von kleinen Schätzen, als auch für die Schnäppchenjäger sollte etwas dabei sein. Es lockt stets ein reichhaltiges Angebot an Imbissen und Sonderständen. Der Ratio-Markt liegt direkt an der A52 an der Ausfahrt Ratingen. Der Markt ist ausgeschildert. Zweimal im Jahr verwandelt sich die historische Innenstadt von Ratingen in einen riesigen Flohmarkt für private Trödler: Er findet jeweils am ersten Sonntag im Mai und im September statt. Veranstalter ist der Werbering City-Kauf Ratingen.

In Heiligenhaus gibt es den Stadtfest-Flohmarkt. Stadtfest ist jeweils am langen Himmelfahrts-Wochenende, der Riesen-Flohmarkt erstreckt sich samstags über mehrere Kilometer entlang der Hauptstraße. Traditionell sind die Standflächen ratzfatz ausgebucht, an den Samstagen ist das Ordnungsamt schon bei der Arbeit, bevor die Hähne krähen, um die Händler einzuweisen. Neuware ist auf dem Flohmarkt übrigens verboten.

In Hilden gibt es einmal im Monat den Trödel auf dem Selgros-Parkplatz an der Oststraße an. Dort werden nicht nur Gebrauchtwaren aus Keller und Speicher verkauft, sondern auch Lebensmittel und Neues. Der Aufbau beginnt offiziell erst um 9 Uhr, danach öffnet der Markt seine Türen auch für Besucher. Vorteil: Selbst, wenn es regnet, bleibt der Großteil der Trödler und Besucher unter dem Dach des Parkplatzes trocken.

Der Besucherandrang ist jedes Mal so groß, dass Parkplätze in der näheren Umgebung Mangelware sind.„Mein Kinderkram“ heißt ein Trödelmarkt in der Hildener Friedenskirche am Molzhausweg. Mehrmals im Jahr, das nächste Mal am Samstag, 23. März, 14-17 Uhr, werden dort Spielsachen und Kleidung verkauft. Jedoch nicht an Ständen, sondern auf Wühltischen. Die Ware trägt ein Preisschild, die Einkäufe werden am Ende an der Kasse abgerechnet und bezahlt. In der Regel ist der Andrang sehr groß. Schwangere dürfen übrigens schon um 13 Uhr in aller Ruhe durch die Hallen streifen.

Jeden Samstag bieten Trödler beim Haaner Hallentrödel im Industriegebiet Ost gebrauchte Alltagsgegenstände an. Die Halle an der Bergischen Straße 5 öffnet morgens um 8 Uhr und schließt um 14 Uhr.

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