Gut gemacht Hilfestellung für junge Familien

Angermund · Das Prinzenpaar der Karnevalsgesellschaft „De 11 Pille“ aus Angermund hat Spenden für den Düsseldorfer Verein Sterntaler gesammelt. Das Geld soll in Projekte fließen, mit denen Kindern geholfen wird.

 Caroline Merz, Vorsitzende Stiftung Sterntaler, das Prinzenpaar Susi und Gerd Weber und Mechthild Tembusch-Droste vom Vorstand Sterntaler.(v.l.)

Caroline Merz, Vorsitzende Stiftung Sterntaler, das Prinzenpaar Susi und Gerd Weber und Mechthild Tembusch-Droste vom Vorstand Sterntaler.(v.l.)

Foto: Julia Brabeck

Gerd und Susi Weber, Prinzenpaar der Angermunder Karnevalsgesellschaft „De 11 Pille“, haben während ihrer Regentschaft Spenden für den Düsseldorfer Verein Sterntaler gesammelt. Beide waren bislang in ihrer Amtszeit, welche in der Jubiläumssession 6x11 Jahre der „De 11 Pille“ fällt, bei mehr als 70 Auftritten unterwegs. Dort haben sie fleißig für die gute Sache geworben. „Wenn ein solch sympathisches Paar unseren Vereinsnamen in jeden Saal trägt, ist das für uns eine tolle und glaubhafte Werbung“, sagt Caroline Merz, Vorsitzende von Sterntaler.

Zusätzlich hat das Prinzenpaar auch noch für die Mitglieder der „De 11 Pille“ und für befreundete Karnevalisten privat ein großes Hoffest organisiert, dessen Erlös vollständig gespendet wird. „Wir haben selbst vier Kinder, und deshalb stand für uns direkt fest, dass wir uns für ein lokales Projekt, mit dem Kinder unterstützt werden, engagieren wollen“, sagt Susi Weber. Insgesamt kamen so 5050 Euro zusammen, die von einer Freundin der Venetia auf 6000 Euro aufgerundet wurden. Und auch das Angermunder Kinderprinzenpaar hat zusätzlich noch 50 Euro beigesteuert. Das Geld wird Sterntaler an zwei Institutionen weiterleiten, für die der Verein seit Jahren Schirmherr ist. Dabei handelt es sich um die Kinderschutzambulanz am Evangelischen Krankenhaus (EVK) und die dort angeschlossene Baby- und Kleinkindsprechstunde.

In der Kinderschutzambulanz werden Kinder therapiert, die körperlicher, seelischer und sexueller Gewalt ausgesetzt sind oder vernachlässigt werden. In der Babysprechstunde geht es um Prävention, also um eine gute vorsorgliche Begleitung. Dorthin können Eltern mit ihren Säuglingen und Kleinkindern im Alter von 0 bis 4 Jahren kommen, die Unterstützung brauchen und möchten. Gründe hierfür können beispielsweise sein, dass ihr Kind viel schreit, nicht einschlafen kann oder heftig trotzt, so dass die Eltern belastet oder überfordert sind.

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