Politik in Düsseldorf Bezirksvertreter wollen sich in Debatte um Uerige-Terrasse einmischen

Düsseldorf · In der Bezirksvertretung 1, die am Freitag im Rathaus tagt, geht es unter anderem um die Sanierung der Alten Kämmerei und den Neubau des Großmarkts. Zu beiden Themen haben die Mitglieder viele Fragen.

 Ein Teil der Uerige-Terrasse könnte wegfallen für einein Lüfterturm und eine Rampe.

Ein Teil der Uerige-Terrasse könnte wegfallen für einein Lüfterturm und eine Rampe.

Foto: Uwe-Jens Ruhnau

Etliche Tagesordnungspunkte hatte der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung (APS) vergangene Woche geschoben, damit auch die Bezirksvertretungen noch die Gelegenheit haben, sich zu den Themen zu äußern. Zwei Punkte sind aus dem Stadtbezirk 1, das zuständige Gremium trifft sich am Freitag, 10. September, ab 14 Uhr im Plenarsaal des Rathauses.

Um welche beiden Themen geht es? Zur Errichtung des neuen Großmarkts mit Büroflächen und zur Sanierung der Alten Kämmerei wollen die Bezirksvertreter Fragen stellen. „Wir wünschen für beides Vorträge“, sagt Bezirksbürgermeisterin Annette Klinke (Grüne), die froh ist, dass sie und ihre Kollegen noch angehört werden, bevor eine Entscheidung getroffen wird. „Das war ein gutes Signal vom APS“, findet sie. Denn Diskussionsbedarf gebe es bei beiden Projekten, auch auf Bezirksebene.

Was wünschen sich die Bezirksvertreter bei der Planung des Großmartks? Der Standort für den neuen Großmarkt und die Verwaltung soll auf dem Grundstücks der heutigen Blumengroßmarkthalle entstehen. „Wir sind aber davon ausgegangen, dass die Verwaltung am alten Standort bleibt“, sagt Klinke, die darauf gern eine Antwort hätte. Und sicher werden Mitglieder des Gremiums auch die Verkehrsplanung noch mal ansprechen, die wird schon seit Langem gefordert, weil auf dem Areal nicht nur der Großmarkt gebaut werden soll, sondern auch das Unterrather Hallenbad und ein großer Supermarkt.

Welche Fragen sind bei der Sanierung der Alten Kämmerei offen? Kostenpflichtiger Inhalt Seit einigen Tagen ist bekannt, dass der Uerige möglicherweise einen Teil seiner Terrasse abgeben muss für einen Lüfterturm und eine Rampe, die angebaut werden sollen. „Das ist ein Punkt, bei dem wir nachhaken werden“, sagt Annette Klinke.

(nika)
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