Sicherheit beim Japan-Tag in Düsseldorf Anti-Terror-Poller wurden aus Angst vor Gedränge abgebaut

Düsseldorf · Ausgerechnet zum Japan-Tag sind am Burgplatz und der Rheinuferpromenade die Betonpoller, die bei Großveranstaltungen vor Terroranschlägen mit Lkw schützen sollen, abgebaut worden. Am Mittwoch wurden sie wieder aufgestellt.

Düsseldorf - Anti-Terror-Poller am Rheinufer wieder aufgebaut
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Foto: Christoph Schroeter

() Der Abbau sei kein Widerspruch, sagte Stadtsprecher Michael Bergmann. „Bei den erwarteten Besucherzahlen mussten die Poller weg, um Fluchtwege offenzuhalten und jederzeit die Durchfahrt der Feuerwehr zu ermöglichen.“  Am Samstag waren rund 600.000 Besucher zum Japan-Tag und Feuerwerk gekommen.

Vor drei Jahren waren die Besucherzahlen erstmals so hoch gewesen, dass es zu teils gefährlichen Gedränge-Situationen kam. Dem wollte die Stadt entgegenwirken.

Japan-Tag in Düsseldorf 2019 - die schönsten Bilder vom Japan-Fest
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Foto: dpa/Roland Weihrauch

Die Poller seien in Absprache mit der Polizei abgebaut worden. „Das Sicherheitskonzept ist entsprechend geändert worden, die Terrorabwehr war anderweitig gewährleistet“, sagte Bergmann.

Wie genau sagte er nicht, „veröffentlichte Sicherheitsvorkehrungen sind keine Sicherheitsvorkehrungen“ zitierte er die Standarderklärung der Polizei.

Die seit geraumer Zeit bunt angemalten Betonklötze bleiben übrigens nicht dauerhaft verschwunden, sie wurden noch am Mittwoch wieder auf die Promenade und den Burgplatz gebracht.

(sg/csr)
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