Bauen in Düsseldorf Geländer für Düssel ist bald fertig

Altstadt · Mit dem Umbau soll auch das Stadterhebungsmonument wieder sichtbarer werden. Das wurde zuletzt mit Bauzäunen gesichert, weil an Altweiber 2018 ein junger Mann rücklings vier Meter in die Tiefe stürzte und sich dabei schwer am Kopf verletzte.

 Auf die niedrige Mauer in der Josef-Wimmer-Gasse wird ein Geländer gesetzt. Neue Richtlinien machen das erforderlich.

Auf die niedrige Mauer in der Josef-Wimmer-Gasse wird ein Geländer gesetzt. Neue Richtlinien machen das erforderlich.

Foto: Wolfgang Harste

Von Tag zu Tag wird es sicherer in der schmalen Josef-Wimmer-Gasse entlang der Düssel und rund um das Stadterhebungsmonument. Dünne Stäbe aus Edelstahl hat die Stadt bereits auf die nur knapp 60 Zentimeter hohe Mauer gesetzt, um Passanten vor einem Absturz zu schützen. Am Ende soll dort dann noch ein Handlauf eingebaut werden. Um das Kunstwerk wieder sichtbarer zu machen, soll die Düssel schon anderthalb Meter früher unter der Erde verschwinden. Anfang November begannen die Arbeiten, noch in diesem Jahr will die Stadt damit fertig sein.

Seit Langem schränkt ein Bauzaun die Sicht auf Bert Gerresheims Stadterhebungsmonument ein, die ziselierten Details, wie das schmiedeeiserne Wasserrad und die mit Fischen symbolisierte Jahreszahl 1288, können nur noch von Weitem betrachtet werden. Die nördlichen und südlichen Mauern zwischen den beiden Geländern werden abgerissen – somit bleibt das Kunstwerk freischwebend erhalten.

Vor allem ging es der Stadt aber um die Sicherheit: Die heutigen Vorgaben hält das 1991 errichtete Kunstwerk nämlich nicht mehr ein. Vor einem Sturz in den dahinterliegenden Kanal, der die Düssel unter dem Burgplatz in den Rhein ableitet, schützt das Geländer nicht wirklich. Das wurde zuletzt Altweiber 2018 deutlich, als ein junger Mann an eben jener Stelle rücklings vier Meter in die Tiefe stürzte und sich dabei schwer am Kopf verletzte. Höhenretter der Feuerwehr mussten den damals 25-Jährigen per Kran aus dem Wasser bergen.

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