Prozess in Düsseldorf Mann lässt Hund in heißem Auto

DÜSSELDORF · Vor Gericht musste sich ein Düsseldorfer Barbesitzer wegen Tierquälerei verantworten, weil er einen Cocker Spaniel bei 30 Grad ins Auto sperrte.

 Gegen eine Geldauflage wurde das Verfahren eingestellt.

Gegen eine Geldauflage wurde das Verfahren eingestellt.

Foto: wuk

(wuk) Als Tierquäler wollte ein 50-jähriger Barbesitzer aus der Altstadt auf keinen Fall verurteilt werden. Als Angeklagter vor dem Amtsgericht gab er zwar zu, den Hund seiner Freundin vor einem Jahr bei brütender Sommerhitze auf einen Supermarkt-Parkplatz rund 20 Minuten lang im Auto eingesperrt zu haben – während er vergessene Einkäufe nachholte. Aber „er ist ein Tierfreund“, so seine Anwältin. Und dem Hund sei es im Auto auch „nicht schlecht gegangen“. 600 Euro muss der 50-Jährige jetzt trotzdem dafür zahlen.