Altstadt Anwohner beklagen Zustand der Neubrückstraße

Altstadt · Kaputte Gehwege, fehlende Straßenbäume und Rad-Abstellanlagen - für die Gewerbetreibenden und Anwohner stellt sich die Neubrückstraße in bedauernswertem Zustand dar. Fünf Jahre nach den Bauarbeiten für das Andreasquartier wenden sie sich mit einem offenen Brief an die Kommunalpolitik und die Lokalpresse. Bereits vor zwei Jahren hatten die Anwohner auf die negativen Folgen für die Neubrückstraße durch die Bauarbeiten für das Andreasquartier aufmerksam gemacht.

So sei der Gehweg auf der Neubrückstraße 2 bis 14 über eine Länge von mehr als 200 Metern beschädigt und zum Teil nicht mehr verkehrssicher. Die Absenkungen auf dem Gehweg setzten sich in den Häusern in Dehnungsrissen fort. Im Brief wird das Amt für Verkehrsmanagement mit der Aussage zitiert, dass keine größeren Instandsetzungsmaßnahmen vorgesehen seien. Die Anwohner fordern die komplette Neupflasterung bis zur Einfahrt der Tiefgarage der Kunstsammlung.

Kritikpunkt ist auch, dass für die Straße keine Bäume vorgesehen sind. Damit ignoriere die Stadt einen Beschluss der Bezirksvertretung sowie die Düsseldorfer Feinstaubproblematik, heißt es in dem Brief. Dem Einwand der Stadt, Bäume seien dort wegen Platzmangels, Kabelsträngen und Kanälen in der Straße nicht möglich, halten die Anwohner das Beispiel der Ratinger Straße entgegen: Trotz gleicher Bürgersteigbreite seien auf der Ratinger neue Bäume gepflanzt worden. Die Baufirma des Andreasquartiers, die Frankonia, sei bereit, selbst auf ihrer Straßenseite Bäume zu pflanzen. Als weiterer Mangel wird schließlich die geringe Zahl von nur sechs Rad-Abstellanlagen genannt. Um Platz für weitere zu schaffen, fordern die Anwohner den Abbau von Parkbuchten.

(stz)
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