Düsseldorf Stadtmonument wird erleuchtet

Düsseldorf · Zum Stadtjubiläum bekommt Düsseldorf ein besonderes Geschenk von der Bürgerstiftung dus-illuminated und von den Stadtwerken.

 Das Stadterhebungsmonument am Burgplatz soll zum Jubiläum illuminiert werden, damit es auch bei Dunkelheit auffällt.

Das Stadterhebungsmonument am Burgplatz soll zum Jubiläum illuminiert werden, damit es auch bei Dunkelheit auffällt.

Foto: Bretz, Andreas

Das Stadterhebungsmonument, mit dem der Bildhauer Bert Gerresheim mit vielen Symbolen die Geschichte der Stadterhebung sinnfällig macht, soll ab Frühjahr dieses Jahres nachts illuminiert werden. "Es entfaltet dann auch in der Dunkelheit eine besondere Anziehungskraft und lockt zum Betrachten", sagt Edmund Spohr vom Vorstand der Bürgerstiftung. Die Beleuchtung sei mit dem Künstler abgesprochen und in Grüntönen gehalten, um mit dem Bronzeguss zu harmonieren.

Die Beleuchtung des Stadterhebungsmonumentes ist nur eines von mehreren Projekten, die die Stiftung in diesem Jahr verwirklichen will. So sollen die Mauern der Bastion Maria Amalia, auf dem das Stadtmuseum steht, angeleuchtet werden. Anlass ist ein weiteres Jubiläum. "2013 begeht Düsseldorf auch 475 Jahre Festungsbau", sagt Spohr. Ein Termin für die offizielle Inbetriebnahme steht schon fest: der 13. April 2013.

Auf der anderen Seite der Bastion am Aufgang zum Garten des Stadtmuseums lockt bald auch eine weitere Sehenswürdigkeit auch in der Dunkelheit. Die Medici-Tafel wird bald in der Nacht angestrahlt.

Die Bürgerstiftung dus-illuminated arbeitet in enger Abstimmung mit der Stadt und mit der Denkmalpflege. Denn Bauten und Denkmäler dürfen in der Nacht ihren Charakter durch die Beleuchtung nicht verlieren, erläutert Spohr. Und die technischen Vorrichtungen wie Leitungen und Lampen nicht beeinträchtigen.

Seit ihrer Gründung hat die Bürgerstiftung bereits viele Gebäude illuminiert, darunter das polnische Institut in der Altstadt, die evangelische Johanneskirche am Martin-Luther-Platz oder das Karmeliterinnen-Kloster in der Altstadt. Außerdem berät sie Bürger, die in eine Beleuchtung investieren wollen, beim Denkmalschutz und bei der Technik. Die entwickelt sich durch die LED-Leuchten schnell weiter und ist stromsparend, so Spohr.

(RP/jco)
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