Düsseldorfer schlechte Gebührenzahler Stadtkasse fehlen 45 Millionen

Die Außenstände der Stadt bei Gebühren lagen zum Stichtag 31.Oktober bei 45 Millionen Euro, davon entfielen zehn Millionen Euro auf Müllabfuhr- und Straßenreinigungsgebühren. Ohne Müll und Straßenreinigung liegen die Außenstände 20 Prozent höher als im Vorjahr.

 Der Staat nimmt mehr Steuern ein.

Der Staat nimmt mehr Steuern ein.

Foto: AP, AP

Dies geht aus einer Antwort der Verwaltung auf eine FDP-Anfrage im Rat hervor. Sind die Düsseldorfer so schlechte Gebührenzahler? Nicht unbedingt. Der Anstieg sei auf die Einführung des Softwaresystems KIRP zurückzuführen, auch im Finanzdezernat.

"Eine verhängnisvolle Entscheidung", heißt es aus dem Rathaus. Großbeträge würden nun per Hand gemahnt und vollstreckt, geringere erst mit der neuen Kassensoftware. Bei Müll und Straßenreinigung sei mit der Awista "völlig überflüssigerweise" vereinbart worden, dass Forderungen nur einmal im Jahr an die Stadt übergeben würden.

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