Empfang US-Konsul lädt zum Unabhängigkeitstag

Düsseldorf · Es ist ein seit vielen Jahren geltendes Gesetz: Mag das Wetter in den Tagen zuvor noch so schlecht gewesen sein – zum Empfang des US-Generalkonsulats anlässlich des amerikanischen Unabhängigkeitstags scheint stets die Sonne. Und so konnten Generalkonsul Stephen A. Hubler und seine Frau Ute die rund 300 geladenen Gäste im Garten des Neusser Dorint-Hotels in sommerlicher Atmosphäre begrüßen. "Wir feiern den Independence Day meist unter freiem Himmel mit Barbecue und lockerer Kleidung", sagte Hubler.

 Feierten in Neuss den amerikanischen Nationalfeiertag: US-Generalkonsul Stephen A. Hubler (2. v. r.) mit Düsseldorfs OB Dirk Elbers (l.), dem Neusser Bürgermeister Thomas Nickel und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (r.).

Feierten in Neuss den amerikanischen Nationalfeiertag: US-Generalkonsul Stephen A. Hubler (2. v. r.) mit Düsseldorfs OB Dirk Elbers (l.), dem Neusser Bürgermeister Thomas Nickel und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (r.).

Foto: A. Endermann

Es ist ein seit vielen Jahren geltendes Gesetz: Mag das Wetter in den Tagen zuvor noch so schlecht gewesen sein — zum Empfang des US-Generalkonsulats anlässlich des amerikanischen Unabhängigkeitstags scheint stets die Sonne. Und so konnten Generalkonsul Stephen A. Hubler und seine Frau Ute die rund 300 geladenen Gäste im Garten des Neusser Dorint-Hotels in sommerlicher Atmosphäre begrüßen. "Wir feiern den Independence Day meist unter freiem Himmel mit Barbecue und lockerer Kleidung", sagte Hubler.

 (v.l.) Gerd Kichniawy, Udo Siepmann (IHK), Bürgermeister Friedrich Conzen und Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven

(v.l.) Gerd Kichniawy, Udo Siepmann (IHK), Bürgermeister Friedrich Conzen und Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven

Foto: Endermann, Andreas (end)

Der Krawattenzwang sei an diesem Tag aufgehoben. Die meisten Herren hatten dennoch dunklen Anzug und Schlips gewählt. In seiner Rede wählte Hubler auch ernste Worte: "Manchmal werden die USA in die Knie gezwungen. Wir stehen aber immer wieder auf — stärker und größer." Staatssekretär Jan Marc Eumann betonte die engen Bande zwischen NRW und USA. Zu der Debatte um das Sammeln deutscher Daten durch amerikanische Dienste sagte er: "Unter Freunden werden wir auch dieses schwierige Thema klären können.

 Bürgermeisterin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und der japanische Generalkonsul Kiyoshi Koinuma

Bürgermeisterin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und der japanische Generalkonsul Kiyoshi Koinuma

Foto: Endermann, Andreas (end)

" Auch Landtagsvizepräsident Daniel Düngel (Piraten) ging darauf ein: "Unsere Freiheit und Demokratie verdanken wir Deutschen den Amerikanern. Aber Freiheit für Sicherheit aufzugeben, geht zu weit." Düsseldorfs Oberbürgermeister Dirk Elbers erinnerte daran, dass man mit dem Unabhängigkeitstag nicht nur der Gründung eines Staates, sondern der "Geburtsstunde der ersten freien Demokratie" gedenke. Die Verbundenheit mit den USA habe für die Landeshauptstadt vor allem wirtschaftlich große Bedeutung.

 Die Generalkonsule von Frankreich, Michel Giacobbi (l.), und Griechenland, Nicolas Plexidas

Die Generalkonsule von Frankreich, Michel Giacobbi (l.), und Griechenland, Nicolas Plexidas

Foto: Endermann, Andreas (end)

Bestes Beispiel sei der Kö-Bogen: Die Gebäude hat der US-Architekt Daniel Libes-kind entworfen, mit der Boston Consulting Group und Apple seien die USA bei den Mietern ebenfalls stark vertreten. Auch der Neusser Bürgermeister Thomas Nickel betonte die tiefen Beziehungen zwischen seiner Stadt und den USA, nicht zuletzt wegen der Städtepartnerschaft mit St. Paul. Unter den Gästen waren viele Konsule , etwa von Frankreich, Kanada, Japan, Spanien, Russland, Serbien und Griechenland, Heidi Schädlich (Industrie-Club), Ex-Innenminister Ingo Wolf und Matt Boyse, der frühere US-Generalkonsul.

Denisa Richters

(RP)
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