Stars der Woche Stummer Beimer, straffreier Klüh und ein stolzer Steuerberater
Düsseldorf · Eigentlich läuft es im Leben doch immer auf eine Frage hinaus: Und, wie war ich? Wir sagen es und vergeben heute Weihnachtsterne.
Queen Esther Marrow gibt noch einmal ihr Bestes. Gemeinsam mit ihren Harlem Gospel Singers tritt sie heute in der Tonhalle auf - bei gleich zwei Konzerten. Es sind ihre letzten. Nach 25 Jahren macht die 75-Jährige jetzt Schluss. Das Düsseldorfer Publikum lobt sie in den höchsten Tönen. Es sei so begeisterungsfähig, sagt sie. Dank der Grand Dame des Gospel. Für so viel Treue gibt es *****
Der Winter hat uns Düsseldorfer diese Woche nicht in die Knie gezwungen. Wir zeigten es dir, Winter, mit der knackigen Zeile: "Winter - Chaos blieb aus!" Nicht mal die Rheinbahn konntest Du beeindrucken, du Anfänger, mit deinen zwei, drei Schneeflocken. Da muss schon was ganz anderes herkommen, 'ne Lawine oder so, bis du uns stoppst. Und am 21. März heißt's eh: Adé!
Joachim Riese leitet die Firma "Warth & Klein Grant Thornton". Diesen sperrigen Namen rechtfertigt er mit seinen Mitbewerbern "PricewaterhouseCoopers" oder "Klynveld Peat Marwick Goerdeler" (KPMG), deren Namen genauso komisch seien. Wir werden dazu bald mal die Düsseldorfer Kanzlei mit dem knackigen Namen "Heuking Kühn Lüer Wojtek" interviewen. Die kennen das Problem. ***
Joachim Luger alias Vater Beimer war sprachlos, also in echt, würden Kinder sagen. Er spielte nur, wegen großer Heiserkeit kam die Stimme dazu aus dem Off, von einem Schauspieler-Kollegen. Dazu sagen wir: Alles nur Theater. ***
Kerstin Gäthe springt Vater Beimer zur Seite in Sachen ohne Stimme. Sie sagt: "Es passiert immer wieder." Der Druck, aufzutreten und zu funktionieren, sei bei den Künstlern groß. Auch sie habe mehrmals in ihrer 30-jährigen Laufbahn den Schmerz verdrängt und sei aufgetreten, obwohl sie krank war. Ach, Nichtschauspieler bleiben ja bei jedem Wehwehchen zu Hause? Oder was? Trotzdem: **
Roger Klüh ist raus aus dem Schlamassel. Sein Boot Apache Star war bei der Fahrt von Miami nach Kuba kaputt gegangen. Er konnte es nicht in die USA zurückbringen, denn das wäre ein Verstoß gegen das Kuba-Embargo, sagten die Amerikaner. 20 Jahre Gefängnis drohten dem Düsseldorfer. Jetzt bleibt es aber bei einer bloßen Verwarnung. Die Akte Klüh wurde geschlossen. Puh! ****