Charity Sterntaler hilft Kindern und Eltern mit neuer App

Düsseldorf · Vor 15 Jahren gründeten Carolin Merz und drei weitere Mitstreiterinnen den Verein Sterntaler. Nun feierte der Verein Geburtstag. Zusammen mit Dorothee Achenbach, Michaela Rentmeister und Mechthild Tembusch-Droste zieht sie eine positive Bilanz. "Insgesamt haben wir in der Zeit über 1,7 Millionen Euro eingesammelt", sagt sie. Zugute gekommen ist das Geld ausschließlich Kindern in Not. "Wir unterstützen Kinder im Alter von null bis 18 Jahren, die aus den verschiedensten Gründen in Not geraten sind. Sei es weil sie eine Krankheit haben, sei es, weil sie misshandelt wurden", sagt Merz.

 Feierten: Mechthild Tembusch-Droste, Michaela Rentmeister, Caroline Merz und Dorothee Achenbach (v.l.).

Feierten: Mechthild Tembusch-Droste, Michaela Rentmeister, Caroline Merz und Dorothee Achenbach (v.l.).

Foto: Orth

Vor 15 Jahren gründeten Carolin Merz und drei weitere Mitstreiterinnen den Verein Sterntaler. Nun feierte der Verein Geburtstag. Zusammen mit Dorothee Achenbach, Michaela Rentmeister und Mechthild Tembusch-Droste zieht sie eine positive Bilanz. "Insgesamt haben wir in der Zeit über 1,7 Millionen Euro eingesammelt", sagt sie. Zugute gekommen ist das Geld ausschließlich Kindern in Not. "Wir unterstützen Kinder im Alter von null bis 18 Jahren, die aus den verschiedensten Gründen in Not geraten sind. Sei es weil sie eine Krankheit haben, sei es, weil sie misshandelt wurden", sagt Merz.

Eines der 34 Projekte, das der Verein gefördert hat, ist die Kinderschutzambulanz des Evangelischen Krankenhauses, in der Kinder therapiert werden, die körperlicher und seelischer Gewalt ausgesetzt waren. Daneben leistet Sterntaler Direkthilfe in Form von Gebrauchsgegenständen. "Wir helfen unbürokratisch und schnell. Neben dieser Art von Hilfe zahlen wir vielen Kindern aber auch Klassenfahrten, an denen sie sonst mangels Geldes nicht teilnehmen könnten", sagt sie. Auch für die Zukunft hat der Verein Pläne. "Wir wollen eine Wohngruppe aufbauen, in der drei bis vier Kinder Platz finden", sagt Carolin Merz. Früher seien Kinder aus schwierigen Verhältnissen oder ohne Eltern ins Kinderheim gekommen. Mit diesem Projekt will der Verein einen anderen Weg gehen. "Die Kinder sollen dort von Pädagogen betreut werden", sagt sie. Derzeit ist der Verein auf der Suche nach einer geeigneten Immobilie, die alle Anforderungen erfüllt. "Die Vorlaufkosten wollen wir tragen, die laufenden Kosten soll dann ein Träger übernehmen", sagt Merz. Darüber hinaus hat der Verein eine App entwickelt, die bei plötzlichen Verletzungen von Kindern gezieltes und schnelles Handeln ermöglichen soll.

Ermöglicht wird das Engagement ausschließlich durch Spenden, die auch nach dem Geburtstagsabend, an dem neben Sterntaler Schirmherrin Gisela Droste viele Dutzend Gäste teilnahmen, weiter gesammelt werden.

(maxk)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort